11:0-Lauf bringt Gummersbach in Stuttgart auf Siegerstraße
Bis zum 9:9 war es eine ausgeglichene Begegnung, dann aber setzte sich Gummersbach in Stuttgart ab. Der TVB verkürzte im zweiten Abschnitt noch einmal, konnte die Niederlage aber nicht mehr abwenden
Nach der Topspiel-Niederlage in Melsungen ist die TSV Hannover-Burgdorf mit einem Sieg beim SC DHfK in Leipzig wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Gastgeber wurden am Ende auch durch eine Rote Karte gegen Simon Ernst geschwächt.
Nur in der Anfangsphase konnte Aufsteiger Bietigheim mithalten, dann wurde Flensburg seiner Favoritenrolle gerecht und steuerte zu einem ungefährdeten 39:27-Erfolg.
Der TVB Stuttgart hat den eigenen Aufwärtstrend bestätigt, sich zum Jahresabschluss einen lockeren Sieg über den VfL Potsdam gesichert und den Abstand auf die Abstiegszone vergrößert.
Souverän hat die MT Melsungen ihr Auswärtsspiel bei Frisch Auf Göppingen bestritten. Lediglich im zweiten Spielabschnitt hatte man einen kurzen Durchhänger, führte zwischenzeitlich aber zweistellig und siegte klar mit 29:25.
19.000 Zuschauer bescherten dem VfL Gummersbach auch beim Umzug nach Köln eine ausverkaufte Halle, doch im Spiel fehlten in den entscheidenden Momenten mehrfach die Nerven. Die Füchse ziehen durch den Auswärtssieg auf Platz 2.
Starke Torhüterleistungen auf beiden Seiten gab es beim Duell des TBV Lemgo Lippe gegen den THW Kiel, am Ende zitterten sich die Gäste aus dem Norden zu einem 23:22-Erfolg.
Der HSV Hamburg schien nach einem 6:0-Lauf alles unter Kontrolle zu haben, doch der ThSV Eisenach kämpfte sich ins Spiel zurück und behielt in der Crunchtime die Oberhand: Marko Grgic traf zum 32:31-Heimsieg.
Der TVB Stuttgart verpasste eine Überraschung gegen die ohne den erkrankten Juri Knorr angereisten Rhein-Neckar Löwen. Nach starken zwanzig Minuten setzten sich die Gäste ab, der Außenseiter kam noch einmal auf - konnte das Spiel aber nicht mehr drehen.
Die MT Melsungen konnte sich einen Tag vor Weihnachten selbst beschenken: Durch den 31:23 (16:11)-Sieg im Spitzenspiel bleiben die Nordhessen alleiniger Tabellenführer, auch weil die Recken mit der Chancenverwertung haderten.
Abgesehen von kleinen Phasen überzeugte Leipzig in Potsdam mit Tempohandball, siegte am Ende mit 35:26. Ein Cut über dem Auge bei Elias Kofler und eine Rote Karte gegen Luka Rogan waren die größten Aufreger.
Mit einem starken Dominik Mappes, der gegen seinen Ex-Verein auf der Mitte diktierte, hat die HSG Wetzlar zwei wichtige Zähler gegen den VfL Gummersbach geholt.