20.02.2024, 20:26
Ungefährdeter Erfolg in Serbien festigt Spitzenposition
Die SG Flensburg-Handewitt hat ihre Tabellenführung in der Hauptrundengruppe drei der European Handball Legue mit einem Sieg bei Vojvodina Novi Sad ausgebaut. Der Bundesligist gewann am Dienstag sein Auswärtsspiel in Serbien mit 36:26 (14:13) und hat jetzt 6:2 Punkte.
Die SG Flensburg-Handewitt erwischte bei Vojvodina Novi Sad einen Start nach Maß: Immer wieder kam der Handball-Bundesligist über die Auén zum Erfolg und hinter der konzentrierten Deckung verbuchte Benjamin Buric die ersten Parade. Beim 4:1 für Flensburg nahmen die Gastgeber die erste Auszeit, versuchten es mit einer offensiveren Deckung - doch die SG zog weiter davon, ein 7:3 stand auf der Anzeigetafel.
In den nächsten knapp zehn Minuten gelangen den Flensburgern dann allerdings nur noch zwei Treffer, beim 9:8 hatte Vojvodina Novi Sad den Anschluss wieder hergestellt. "Wir spielen zu langsam in allem, was wir machen", benannte SG-Trainer Nicolej Krickau in der folgenden Auszeit das größte Manko im Flensburger Spiel. Vojvodina vergab in der Folgezeit mehrfach die Möglichkeit zum Ausgleich, auch dank der Treffer von Simon Pytlick behauptete der Handball Bundesligist bis zur Pause eine 14:13-Führung.
Für die Serben erzielte Petar Djordjic, der in der Bundesliga das Trikot der SG, der HSG Wetzlar und des HSV Hamburg getragen hat, mit einem seiner insgesamt zehn Tore für den Ausgleich zum 14:13 zuständig. Doch Simon Pytlick antwortete und Hohan Hansen sorgte wieder für die Zwei-Tore-Führung. Die Gastgeber liefen sich nun immer wieder in der 6:0-Deckung der SG fest, die aus dieser immer wieder mit Tempo ins Umschaltspiel ging.
Mit seinem Treffer zum 22:17 (41.) baute der Isländer Teitur Einarsson den Vorsprung erstmals auf fünf Tore aus. Das große Plus des Krickau-Teams waren weiterhin die Ballgewinne in der Abwehr, die zu Tempogegenstößen genutzt wurden. Vojvodina fand trotz der lautstarken Unterstützung der Halle nicht zurück in die Begegnung, über ein 26:18 zog der Favorit auf 31:20 davon und feierten am Ende dank 22 Treffern nach der Pause einen ungefährdeten 36:26-Erfolg.
HC Vojvodina Novi Sad: Lucin, Trnavac (8 Paraden); Sijan, Ocvirk, Aziz (1), Ratkovic, Milenkovic (5), Sunajko (2), Pusica, Radjenovic, Pesic, Tomic (2), Rogan (2), Djordjic (10/4), Golubovic (1), Pukhouski (3)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (15 Paraden), K. Møller; Pytlick (6), Golla (5), Einarsson (4), Gottfridsson (2), Jørgensen (1), Hansen (3), Horgen (1), Pedersen (8/2), Zivkovic (1), Jakobsen (1/1), Blagotinsek, L. Møller (4)
Zuschauer: 2.200 (ausverkauft, Novi Sad)
Schiedsrichter: Kull / Tint (EST)
Strafminuten: 4 / 4
dpa, red