15.09.2024, 14:33
Absteiger zeigt zwei Gesichter:
Der HSV Solingen-Gräfrath hat die erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Beim VfL Waiblingen verlor der Absteiger trotz Traumstart in einem Spiel mit zwei Gesichtern.
Für das Spiel in Waiblingen hatte sich die Mannschaft von Trainer Jonas Schlender viel vorgenommen. Der Beginn verlief aber eher zäh. Beide Mannschaften kamen nicht gut ins Spiel und etliche technische Fehler prägten die ersten zehn Minuten: nur fünf Tore standen auf beiden Seiten der Anzeigetafel.
Dann konnte der Absteiger den Schalter umlegen und spielte wie aus einem Guss. Die Deckung war stabil und vorne schepperte es ein ums andere Mal im Gehäuse der Tigers. Als Paulina Uscinowicz in der 19. Minute per Siebenmeter zum 10:4 für den HSV traf, standen alle Zeichen auf Sieg.
In den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte konnte der VfL Waiblingen aber nochmal herankommen und verkürzte deutlich. Solingen hingegen offenbarte defensiv wie offensiv Probleme, schaffte es aber eine 13:10-Führung zu behaupten.
Und so ging es auch nach dem Seitenwechsel weiter. Bei Solingen war der Schwung des starken ersten Durchgangs komplett verflogen. Es dauerte nur acht Minuten, ehe der VfL Waiblingen einen 5:1-Lauf mit der ersten Führung beim 15:14 krönte.
Von dem Schock erholte sich der HSV nicht mehr. Waiblingen stand jetzt kompakt in der Deckung und nutzte vorne die sich bietenden Chancen. Die Gästinnen hingegen versuchten alles, aber nur wenig gelang. Solingen fing sich hinten einfache Tore und hatte vorne zu wenig Ideen. Das und die vielen technischen Fehler brachen dem HSV das Genick. Am Ende stand eine vermeidbare 28:25 Niederlage.
PM HSV, red