06.05.2024, 17:43
Reinemann erneut beste Werferin
Die Sport-Union Neckarsulm hat einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasst. Beim VfL Oldenburg hielt die Mannschaft lange gut mit, doch am Ende reichte es nicht zum bitter benötigten Punktgewinn.
Es war ein guter Start, den die Oldenburgerinnen gegen die abstiegsbedrohten Gäste hinlegten. Sie erzielten schnell das 3:0 und konnten sich dabei vor allem auf ihr starkes Tempospiel verlassen. Erst Marloes Hoitzing konnte in der vierten Minute den ersten Treffer für die Gäste erzielen.
In der Folge wog die Partie hin und her, denn mit zunehmender Spieldauer wurden die Neckarsulmerinnen immer stärken. Sie nutzten die zahlreichen Fehler von Oldenburg aus und hatten beim 6:7 (13.) durch Arwen Gorb den Anschluss wiederhergestellt. Auch in der Folge blieb die Partie knapp, einzig der Ausgleich wollte für die Mannschaft von Thomas Zeitz nicht fallen.
Nach einer Auszeit von VfL-Trainer Niels Bötel in der 18. Minute fanden die Gastgeberinnen ihre defensive Stabilität wieder und erlaubten nur noch drei Tore bis zur Halbzeitpause. Da seiner Truppe aber auch selbst nur fünf Treffer gelangen, ging es mit 15:12 in die Kabine.
In der zweiten Hälfte erwischte die Bötel-Truppe erneut den besseren Start. Während die Gäste gerade einmal zwei Tore in den ersten acht Minuten erzielte, zogen Oldenburg nun davon. Angeführt von einer starken Toni Reinemann, mit acht Treffern einmal mehr VfL-Toptorschützin, stand es nach 39. Minute bereits 20:13.
Doch der Tabellen-17. stellte offensiv nun um und brachte die siebte Feldspielerin. Diese taktische Variante brachte die Niedersächsinnen merklich aus dem Konzept. Neckarsulm kam Tor um Tor wieder ran, Munia Smits verkürzte gar auf 24:27 (49.).
Doch mehr ließen die Hausherrinnen nicht zu, viel mehr zwangen sie Neckarsulm mit einer aggressiven Deckung zu technischen Fehlern. Spätestens nach dem Steal von Merle Carstensen zum 32:25 (56.) war die Entscheidung gefallen. Reinemann stellte dann kurz vor Schluss den Endstand her.
smu