vor 22 Stunden
Blomberg erkämpft sich einen Zähler
Kein Sieger bei der Revanche für das Pokalspiel. In einer spannenden Partie trennten sich der VfL Oldenburg und die HSG Blomberg Lippe mit 29:29 (17:14).
Die Partie des Vierten und des Fünften in der Bundesligatabelle versprach einiges an Spannung. Ona Vegué, am Ende mit 10/2 Toren Toptorjägerin der Lipperinnen, eröffnete die Partie direkt mit einem Gegenstoß, der aus einem abgefangenen Ball durch Nieke Kühne entstand.
Auf den Ausgleich des VfL Oldenburg, den Toni Reinemann per Siebenmeter erzielte, reagierte Laetitia Quist mit ihrem ersten Rückraumwurf des Spiels. Auch Melanie Veith startete passend in die Partie, als sie zwei Bälle hintereinander parierte. Die Defensive der Blombergerinnen konzentrierte sich in den ersten zehn Minuten auf die Abwehr von Marie Steffen, die Unruhe am Kreis stiften sollte. die HSG erwischte den besseren Start, konnte die frühe Zwei-Tore-Führung (4:6) nicht halten.
Im schnellen und teilweise fehlerhaften Spiel ließ sich der Gastgeber nicht abschütteln und setzte beim 7:6 sogar den Führungstreffer und sollte nach dem 9:9 (19.) dann endgültig die Kontrolle erobern. Ausgerechnet in eigener Überzahl kassierten die Lipperinnen Kontertore und mit einem 17:14 wurden die Seiten gewechselt.
Zum Anpfiff der zweiten Halbzeit wechselte Steffen Birkner den Rückraum der Blombergerinnen durch. Langsam kehrte die, in den letzten Spielen beobachtete, Aggressivität in die HSG-Defensive zurück. Das führte allerdings auch zu Zeitstrafen, so dass Oldenburg bis zum 23:20 (41.) in der Vorlage blieb.
Danach verzweifelte der VfL aber an Blombergs Deckungs, kassierte einen 0:4-Lauf und es entwickelte sich dann wieder in Duell auf Augenhöhe. Madita Kohorst glänzte bei Oldenburg zwischen den Pfosten, vorne zeigten sich Toni Reinemann und Merle Lampe treffsicher. Auf der Gegenseite war aber Laeticia Quist nicht zu stoppen, sorgte für das 27:27 und am Ende gab es keinen Sieger.
"Wir sind gegen den VfL stark zurückgekommen. Das war heute ein ganz Schönes auf und ab. Uns hat man angemerkt, dass wir einige Spiele in kurzer Zeit hatten. Dadurch fehlte das letzte bisschen Spritzigkeit. In der zweiten Hälfte waren wir schneller und aggressiver am Gegner dran und konnten über die Torwartparaden ins Tempospiel gehen. Jetzt sammeln wir alle Kraft, um auch am Samstag gegen Metzingen zu bestehen", bilanzierte Blombergs Nieke Kühne.
VfL Oldenburg: Winters, Kohorst (15/2 Paraden); Reinemann 8/1, Korsten 6, Steffen 4, Golla 3, Borutta 2, Teiken 2, Lampe 2, Lo. Röpcke 1, Ronge 1, Martens, Feiniler, Pfundstein, Fragge
HSG Blomberg-Lippe: Ludwig (5/1 Paraden), Veith (5 Paraden); Vegue i Pena 10/2, Quist 7, Jacobsen 4, Magnusdottir 3, Kühne 2, Tietjen 2, Mühlner 1, Rüffieux, Frey, Hoberg Rasmussen, Hauf
Zuschauer: 1282
Schiedsrichter: Fedtke / Wienrich
Siebenmeter: 1/2 ; 2/4
Strafminuten: 8/12
chs, blo