13.12.2023, 21:52
Deutscher Handball-Pokal - Achtelfinale
Für den VfL Eintracht Hagen ist der Traum vom Sprung ins REWE Final4 beendet. Die Westfalen unterlagen im einzigen Zweitligaduell dem TuS N-Lübbecke deutlich mit 28:36 (12:19). Die Gäste, bei denen Trainer Michael Haaß am Vorabend seinen 40. Geburtstag feierte, werden nun in der nächsten Runde auf einen Erstligisten treffen. Vor 1302 Zuschauern waren Yannick Dräger (7) und Fynn Hangstein (6/2) Toptorjäger der Ostwestfalen, bei den Hausherren traf Pierre Busch (9/7) am häufigsten.
"Ganz klar: Wir sind für einen Sieg heute nicht in Frage gekommen. Wir verschießen zu viele freie Bälle und machen zu viele individuelle Fehler. Im Angriff haben wir einfach keine Tiefe", fasste Hagens Sportdirektor Michael Stock die Partie aus Sicht der Gastgeber zusammen und betonte: "Das einzig Positive ist, dass wir in der 50. Minute vier Hagener Eigengewächse auf dem Feld haben und jeder von den Jungs sich in die Torschützenliste eingetragen hat. Ansonsten war das ein sehr gebrauchter Abend. Das hatten wir uns anders vorgestellt."
Gleich schon in der Anfangsphase setzte beim TuS Leon Grabenstein seine Akzente, der hinter einer offensiveren Abwehrformation glänzen konnte. Hagen, das unter anderem auf Niclas Pieczkowski (Knieprobleme) und Philipp Vorlicek (Leiste) verzichten musste, geriet früh ins Hintertreffen. Stefan Neff nahm beim 6:10 seine Auszeit.
Während die Gäste nun etwas defensiver agierten, setzte die Eintracht auf eine 3:2:1-Formation und beorderten Mats Grzesinski für Maurice Paske zwischen die Pfosten. Dennoch änderte sich nichts an den Kräfteverhältnissen - mit einem deutlichen 12:19 wurden die Seiten gewechselt.
Lübbecke konnte den Kontrahenten auch im zweiten Spielabschnitt auf Abstand halten. Hagen bekam vor allem die Würfe aus der Nahdistanz nicht kontrolliert, am Ende stand ein deutliches 28:36 auf der Anzeigetafel.
Hagen: Paske (8 Paraden), Grzesinski (1 P.)
Bürgin (2), Becker (2), Norouzi (5), Alves (2), Klein (1), Weck (3), Panisic (1), Voss-Fels (1), Spohn, Styrmisson, Gaubatz, Stüber (1), Richter (1), Busch (9/7)
Lübbecke: Katsigiannis, Grabenstein (12 P.)
Genz (4), ten Velde (5), Ebner, Hangstein (6/2), Petreikis (2), Dräger (7), Kontrec (4), Weßeling (5), Nissen, Skroblien (1), Kloor, Wieling (2)
Schiedsrichter: David Hannes/Christian Hannes (Frankfurt/M./Aachen)
Spielleitung: Frank Böllhoff (Velbert)
Strafminuten: 0/6
Siebenmeter: 7/7 ; 2/2