15.02.2025, 10:50
Zweite Rückrunden-Niederlage für den VfL
Der TuS N-Lübbecke setzte sich am Freitagabend der 2. Handball-Bundesliga mit 33:23 (17:13) beim VfL Lübeck-Schwartau durch und feierte damit den ersten Sieg im neuen Kalenderjahr. Die Mannschaft von Trainer Piotr Przybecki zeigte eine überzeugende Leistung, besonders in der zweiten Halbzeit, und gewann letztlich auch in dieser Höhe verdient.
Zu Beginn des Spiels gelang den Gastgebern ein solider Start: Mit 4:2 (5. Minute) führten die Lübecker. Doch Lübbecke konnte das Spiel schnell drehen und setzte sich mit einem 6:1-Lauf auf 8:5 (13. Minute) ab. Die Nettelstedter gaben diese Führung nicht mehr aus der Hand, auch wenn Lübeck-Schwartau kurzzeitig bis auf 9:11 (20.) verkürzen konnte. "Wir haben gut in die Partie gefunden und dann den Gegner konstant unter Druck gesetzt", so TuS-Trainer Piotr Przybecki.
In der zweiten Halbzeit baute der TuS seine Führung weiter aus. Besonders in der Phase zwischen der 40. und 50. Minute, als der VfL Lübeck-Schwartau über 11 Minuten ohne Tor blieb, zog Nettelstedt auf 20:13 davon. Leon Grabenstein, der im zweiten Durchgang im Tor stand, zeigte mehrere wichtige Paraden und trug maßgeblich zum Erfolg bei. "Wir haben uns im Sieben-gegen-Sechs gut verteidigt und mit Leon einen starken Rückhalt im Tor“, analysierte Przybecki.
Die Lübecker, bei denen Kaj Geenen mit fünf Toren bester Werfer war, taten sich schwer, dem Angriffsspiel der Gäste etwas entgegenzusetzen. "Es war heute richtig bitter. Wir sind gut ins Spiel gestartet, aber dann haben wir einen Blackout erlitten. Das darf uns so nicht passieren", erklärte VfL-Trainer David Röhrig. Besonders die elf Minuten ohne eigenen Treffer in der zweiten Halbzeit waren für Lübeck entscheidend. "Lübbecke hat auf alles die richtige Antwort gefunden", so Röhrig weiter.
Die Partie endete mit einem klaren 33:23 für den TuS N-Lübbecke, der durch diesen Sieg auf zwei Tabellenplätze nach oben kletterte. "Das war ein wichtiger Schritt für uns, und wir haben uns das auch hart erarbeitet", sagte der Sportliche Leiter Rolf Hermann. Für den VfL Lübeck-Schwartau war es die zweite Niederlage in der Rückrunde.
Der TuS N-Lübbecke kann nun mit einem positiven Gefühl in die kommenden Aufgaben gehen, unter anderem am Freitag, den 21. Februar, gegen die Eulen Ludwigshafen. "Wir müssen weiter hart arbeiten und den Fokus auf uns selbst richten", betonte Przybecki abschließend.
VfL Lübeck-Schwartau: Dreyer (3 P.), Hein, Conrad (9 P.); Holzhacker, Geenen (5), Houmøller (2), Skorupa (2), Blaauw (2), Ciudad Benitez (1), Schrader (2), Längst (1), Juhl Refsgaard (4), Heinemann, Nickelsen (2), Speckmann (1), Cohen (1)
TuS N-Lübbecke: Katsigiannis (2 P.), Grabenstein (1 Tor, 7 P.); Heiny (1), Hörr, Ebner (3), Petreikis, Schulze (6), Severec, Dräger (2), Kontrec, Kolodziej (4/4), Weßeling (4), Skroblien, Kloor, Süsser (4), Wieling (8)
Siebenmeter: 0 - 4/4 Kolodziej
Strafminuten: 6 - 6
Schiedsrichter: Müller/Müller
Zuschauer: 1.712
lmk