18.05.2024, 08:29
Mit 17 Paraden:
Der VfL Lübeck-Schwartau bleibt auch in diesem Spiel ungeschlagen und gewinnt gegen den Favoriten TuS N-Lübbecke mit 34:25 (14:9). In einer intensiven und emotionsgeladenen Partie vor knapp 2000 Zuschauern waren es am Ende 17 Paraden von Dennis Klockmann, die den Ausschlag für den Lübecker Sieg gaben.
Beide Mannschaften starteten ähnlich in die Partie - Leon Ciudad traf zum 1:1 (1.), doch Lübbecke scheiterte mit den nächsten beiden Angriffen an Dennis Klockmann. Auf der anderen Seite erzielte Jasper Bruhn die erste Schwartauer Führung und Finn Kretschmer erhöhte kurz darauf auf 3:1 (4.). Die Nettelstedter versuchten immer wieder schnell den Anschluss zu finden, doch auch nach Ciudads Treffer zum 6:4 nach zehn Minuten blieb es bei der Zwei-Tore-Führung der Lübecker.
In der Folge nahm die Intensität des Spiels immer mehr zu, auch wenn die Partie trotz Lübecker Unterzahl sechs Minuten torlos blieb - Ole Hagedorn traf zum 7:4 (15.). Nach zwanzig Minuten erhöhte Jan-Eric Speckmann auf 10:5 und in der Abwehr ließen die Schwartauer in 13 Minuten nur einen Gegentreffer zu.
Lennart Leitz traf nach 25 Minuten erneut zum 11:8 und nach einer roten Karte für Nettelstedts Marek Nissen erhöhte Hagedorn auf 12:8 (26.). Klockmann parierte in den ersten 30 Minuten zehnmal, Speckmann traf per Siebenmeter zum 14:9-Halbzeitstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit machte der VfL da weiter, wo er aufgehört hatte - vorne traf Schrader, hinten parierte Klockmann zum elften Mal und Ciudad vollendete zur 16:9-Führung (31.). Kaj Geenen stellte in der 34. Minute mit dem 19:11 die Acht- Tore-Führung her. In der Folge machten die Lübbecker das Spiel immer wieder schnell und verkürzten auf 22:17 (41.).
Geenen stellte drei Minuten später mit dem 26:18 den Acht-Tore-Vorsprung wieder her und nach der 15. Parade von Klockmann stellte Skorupa beim 29:19 (46.) erstmals einen Zehn-Tore-Vorsprung her. Zehn Minuten vor dem Ende erzielte Jasper Bruhn den 30. Treffer der Schwartauer zum 30:21. Nach Speckmanns 33:23 (54.) blieb das Spiel fünf Minuten lang torlos, auch weil Dennis Klockmann seine Paraden 16 und 17 auspackte. Jasper Bruhn erzielte den letzten Schwartauer Treffer zum 34:24 (59.). Den 34:25-Endstand markierte Nettelstedts ten Velde.
Durch den Sieg bleibt der VfL Lübeck-Schwartau also auch im achten Heimspiel in Folge ungeschlagen und springt auf den achten Platz, womit auch die Teilnahme am DHB-Pokal gesichert ist.
"Es war für uns heute der perfekte Tag. Angefangen bei der Abwehrleistung und vor allem bei einem herausragenden Dennis Klockmann. Dann hatte auch zum Beispiel Jasper Bruhn einen ganz fantastischen Tag gehabt, hat extrem dynamisch effektiv abgeschlossen", weiß David Röhrig. Gegen den fünft platzierten TuS N-Lübbecke so aufzuspielen hat der Lübecker Trainer auch nicht erwartet, "damit haben wir natürlich nicht gerechnet, dass wir ein Spitzenteam mit TuS N-Lübbecke hier so dominieren können, aber umso mehr freuen wir uns darüber."
Lübeck-Schwartau: Dreyer, Klockmann; Ciudad Benitez 7, Bruhn 7, Speckmann 5/3, Hagedorn 5, Geenen 3, Skorupa 3, Schrader 2, Leitz 1, Kretschmer 1, Blaauw
Lübbecke: Katsigiannis, Grabenstein; Hangstein 7/4, ten Velde 6, Wieling 4, Genz 4, Skroblien 1, Kontrec 1, Petreikis 1, Nissen 1, Kloor, Dräger, Süsser, Günther, Mrakovcic, Wesseling
Zuschauer: 1906
Schiedsrichter: Nils Hennekes / Moritz Hartmann
Siebenmeter: 3/3; 4/4
Strafminuten: 10 / 4
Disqualifikationen: Leon Ciudad Benitez, VfL Lübeck-Schwartau (57. Minute, 3. Zeitstrafe) ; Marek Nissen, TuS N-Lübbecke (27. Minute)
ank