2. Handball-Bundesliga

Zwar gingen die Gäste nach zwei Minuten durch Peter Strosack in Führung, doch schnell ging die Tendenz in die andere Richtung. Vier Minuten später führte die personell erneut arg gebeutelten Hüttenberger bereits mit 4:1. Dabei stach vor allem Keeper Simon Böhne hervor und konnte sich immer wieder auszeichnen.

Dabei konnten sich seine Vorderleute immer häufiger bei ihm bedanken, denn die Offensive der Hausherren geriet vollkommen aus dem Tritt. Doch Böhne stand wie ein Fels in der Brandung und parierte Wurf um Wurf, sogar zwei Siebenmeter entschärfte der Mann, der zwischenzeitlich eine Fangquote von 55 Prozent aufwies.

Philipp Schwarz beendet in der 20. Minute dann eine knapp siebenminütige Durststrecke der Hessen. Es war wie ein Brustlöser für die Gastgeber, die nun ihren offensiven Rhythmus der Anfangsphase wieder fanden. So konnten sie sich zeitweise gar auf sechs Tore absetzen, ehe es Strosack war, der den letzten Treffer der ersten Hälfte erzielte.

Hüttenberg zieht bei Offensiv-Feuerwerk davon

Auch nach dem Wechsel legten die Hausherren gut los und vergrößerten ihren Vorsprung bis zur 34. Minute auf 18:11. Dank einer stabilen Abwehr kam der TVH, der wegen des dünnen Kaders das Tempo reduzieren wollte, zu zahlreichen Toren über die erste oder zweite Welle.

Dormagen stemmte sich gegen die drohende Niederlage, doch sie schafften es kaum mal, den Abstand zu verkürzen. Da half es auch nichts, dass die Offensive nun deutlich häufiger ins gegnerische Gehäuse netzte. Viel mehr sorgte Ian Weber in der 50. Minute mit seinem Tor zum 30:22 für die Vorentscheidung.

Der Vorsprung blieb in der Vorlage konstant, ehe die Gäste zum Ende hin noch etwas verkürzen konnten. Florian Träger und Joshua Reuland reduzierten den Abstand nochmal ab.