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Achter TUSEM-Sieg im achten Heimspiel
TUSEM Essen bleibt in der 2. Handball-Bundesliga 2024/25 eine Heimmacht. Im Derby gegen den ASV Hamm-Westfalen setzten sich die Gastgeber mit 33:27 (15:15) durch. Felix Göttler steuerte zehn Tore bei. Unterdessen hat Michael Hegemann bei seiner Rückkehr den nächsten Dämpfer kassiert.
Zu den ohnehin wie in der Vorwoche fehlenden Akteuren gesellte sich beim ASV der infektgeplagte Ole Machner. Nach einem Rückstand zu Beginn drehten die Westfalen ein 0:2 in ein 3:2, das Ian Hüter für den ASV in der 9. Spielminute markierte. Bis zum 5:5 blieb es nun ausgeglichen, dann erspielten sich die Gäste vor 2.208 Zuschauern eine erste Zwei-Tore-Führung durch das Tor von Kapitän Fabian Huesmann zum 7:5. Das folgende 8:6 durch Jonas Stüber nahm Essens Trainer Daniel Haase zum Anlass für eine Auszeit.
Doch zunächst brachte diese keine Änderung aus Sicht des TUSEM. Die Gäste legte durch Nachverpflichtung Niklas Gautzsch zum 9:6 vor. Torwart Felix Hertlein hatte mit seinen Paraden großen Anteil daran, dass der Gäste-Lauf weiterging: Jakub Sterba traf zum 10:6. Beim Vier-Tore-Vorsprung blieb es bis zum 12:8, dann schlichen sich einige Ungenauigkeiten ins ASV-Spiel ein, die es Essen ermöglichten, auf ein Tor zu verkürzen. Der Ausgleich gelang Essen dann drei Minuten vor der Pause zum 13:13, mit 15:15 ging es in die Pause.
Die Gastgeber kamen wesentlich stärker aus der Pause, legte einen 3:0-Lauf hin. In der Folge kämpfte sich der ASV bis auf ein Tor heran. Nach dem Anschlusstor von Andreas Bornemann bot sich sogar noch die Möglichkeit zum Ausgleich, der gelang aber nicht.
Bis zur 49. Minute erhöhte Essen wieder auf 24:21. Vor allem im Abschluss gelang es den Gästen nicht mehr, an die Quote der starken Phase des ersten Abschnitts anzuknüpfen. Im Gehäuse wechselte Michael Hegemann, der bis Sommer 2024 noch den TUSEM coachte, von Hertlein zu Nikolas Katsigiannis. Aber egal, was der ASV versuchte - eine Wende gelang der Hegemann-Truppe nicht mehr.
Hamm-Westfalen überwintert nun mit 15:19 Zählern, steht zumindest vorübergehend auf Platz 15. Der ASV könnte sogar noch vom Tabellen-16. VfL Eintracht Hagen überholt werden. Dagegen feiert der TUSEM den achten Saisonsieg. Es ist der achte vor heimischer Kulisse! Bei keinem anderen Zweitligisten ist die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsbilanz so groß. Mit 16:18 Punkten steht Essen vorerst auf dem zwölften Rang.
TUSEM Essen: Wipf (7 Paraden, 21,9 Prozent), Plaue (1 P., 33,3 Prozent); Wilhelm (1), Göttler (10), Hermeling, Wolfram (2), Hornscheid (1), Reimer (3/3), Eißing (5), Szczesny (1), Buschhaus, Szuharev, Kostuj (1), Mast, Werschkull (3), Schoss (7)
ASV Hamm-Westfalen: Hertlein (8 P., 26,7 Prozent), Katsigiannis (0 P., 0 Prozent); Huesmann (5/1), Vöing, Meyer-Siebert (3), Böttcher, Hüter (5), Sterba (1), Mühlhauser, Haunold, Bornemann (1), Körber, Gautzsch (4), Stüber (8)
Strafminuten: 4 / 6
Schiedsrichter: Völkening/Zollitsch
Zuschauer: 2.208
bec