28.05.2024, 08:31
Große Emotionen
Der TuS Vinnhorst hat sein letztes Heimspiel gegen die HSG Nordhorn mit 25:30 (10:13) verloren. Vor etwa 650 Zuschauern wurde es vor allem nach dem Abpfiff noch einmal emotional, als die den Verein verlassenden Spieler verabschiedet wurden.
Nach einer engen, von den Abwehrreihen dominierten Anfangsphase waren es die Gäste, die sich erstmal ein kleines Polster rausspielen konnten. Doch der TuS blieb im Spiel, auch Dank der Paraden des nach Großwallstadt wechselnden Torhüters Stefan Hanemann.
Erst beim 7:10 in der 22. Spielminute betrug die Gästeführung erstmals drei Tore. Zwar kamen die Hausherren noch einmal ran, aber kurz vor der Pause konnten die Gäste dann zum Halbzeitstand von 10:13 erhöhen.
Der TuS kam gut in die zweite Halbzeit, verpasste es aber immer in den entscheidenden Momenten, den Ausgleich zu erzielen, weil man klarste Chancen nicht nutzen konnte. So zogen die Gäste immer wieder davon. Nach 44 Minuten konnte Nordhorn erstmals den Abstand auf vier Tore stellen und ließ auch nicht mehr locker.
Einzig das Spiel über den Kreis und über den starken Marcel Timm hielt den TuS in der Partie. In der Summe war es aber zu einfach für die Gäst, immer wieder durch körperlich intensive Zweikämpfe zu letztlich einfachen Toren zu kommen.
So blieb die Partie ein Spiegelbild der Saison: Der TuS war spielerisch nicht weit vom Gegner entfern, in den entscheidenden Situationen aber, waren die Gäste zu abgeklärt und sicher als dass sie die Rot-Blauen nocheinmal zurück ins Spiel ließen. 25:30 hieß es am Ende und so bleibt dem TuS nur der Blick aufs letze Saisonspiel in Hagen und die Lizenzsituation rund um den HSV Hamburg.
Nach dem Abpfiff wurde es dann noch einmal sehr emotional: Unter dem frenetischen Applaus der Fans verabschiedete die Geschäftsführung ganze acht Spieler. Besonders der Abschied von Publikumsliebling Stefan Hanemann beschäftigte die Fans. Aber auch die Aufstiegshelden Matthias Hild, Lukas Siegler, Tolga Durmaz, Nils Schröder und Marko Buntic wurden lautstark verabschiedet.
Nicht zuletzt bekamen auch Torwart Thomas Langerud und Außen Elias Ruddat viel Applaus. Wie es dann in der kommenden Saison weitergeht, entscheidet sich am kommenden Donnerstag.
Vinnhorst: Kristoffersen, Hanemann; Timm 8, Eberlein 3, Siegler 3, Durmaz 2, Kolodziej 2, Lungela 2, Mussner 2, Mileta 1, Gertges 1, Hild 1, Buntic, Ruddat, Hagen, Schröder
Nordhorn: Buhrmester, Bartels; Lux 10/5, Marschall 5, Wasielewski 5, Kalafut 3, Pöhle 3, Ritterbach 2, Firnhaber 2, Visser, Seidel, Stryc, Simovic, Stricker, Terwolbeck, Leunissen
Zuschauer: 700
Schiedsrichter: Sascha Schmidt / Frederic Linker
Siebenmeter: - ; 5/5
Strafminuten: 4 / 6
ank