07.05.2024, 09:42
2. Handball-Bundesliga - 31. Spieltag
Beim Top-Duell zwischen dem TuS N-Lübbecke und dem VfL Eintracht Hagen agieren beide Teams lange Zeit auf Augenhöhe. In der zweiten Halbzeit dominiert allerdings Lübbecke.
Beide Mannschaften hielten sich vor rund 1.200 Zuschauern mit langen Vorreden nicht auf. Etwas mehr als fünf Minuten waren in der Merkur-Arena gespielt, da hatte es in Summe schon neunmal "geklingelt". Freddy Stüber und Kim Voss-Fels sowie TuS-Rechtsaußen Tim Wieling hießen die Aktivposten der torreichen Startphase.
Auch in der Folge hatten die Offensivreihen leichtes Spiel, denn die Abwehrreihen fanden weiterhin keinerlei Zugriff. Nach einer Viertelstunde lagen die ostwestfälischen Gastgeber beim 11:9 durch Marek Nissen erstmals mit zwei Toren Differenz vorne, kurz darauf erhöhte Wielig auf 13:10.
Doch Hagen schlug zurück und konnte durch Pouya Norouzinezhad in der 21. Minute ausgleichen. Bis zur Pause wog die Partie hin und her, wobei Lübbecke einen knappen Vorsprung in die Pause rettete.
Nach dem Seitenwechsel übernahm dann allerdings Nikolas Katsigiannis das Zepter. Der Keeper der Lübbecker war zwar schon in der 24. Minute gekommen, lief aber erst in Hälfte zwei richtig heiß. In den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff hatte der Routinier nur zweimal das Nachsehen gegen die gegnerischen Schützen.
Doch Lübbecke konnte sich trotz des Vorteils im Tor zunächst nicht absetzen. Beim Stand von 23:19 nahm Lübbecke-Trainer Michael Haaß in der 41. Minute eine Auszeit. Der einstige Regisseur fand die richtigen Worte, denn die Offensive nahm wieder an Fahrt auf. Sven Wesseling erzielte fünf Minuten später das 28:22. Hagen, bei denen sich Hakon Styrmisson zwischenzeitlich wohl schwer am Knie verletzte, konnte in dieser Phase den Gegner nur wenig entgegensetzen.
Die Ostwestfalen verteidigten den Vorsprung konsequent und Benas Petreikis sorgte mit seinem Treffer zum 31:25 (54.) für die Vorentscheidung. Hagen ließ weiterhin gute Chancen aus, sodass sich Lübbecke sich noch weiter absetzen konnte. Patrik Blazicko sorgte für dem 35:26-Endstand.
smu