09.03.2024, 10:04
Spitzenreiter der 2. Liga mit Remis
Der 1. VfL Potsdam erkämpfte sich am Freitagabend mit 27:27 (13:15) einen Punkt beim Tabellenvierten TuS N-Lübbecke. Damit ist die Mannschaft von Trainer Bob Hanning im 21. Spiel in Folge ungeschlagen und verteidigt weiter den Spitzenplatz in der Tabelle. Bester Torschütze der Potsdamer war Max Beneke mit 14 Treffern, für Lübbecke erzielte Fynn Hangstein 9 Tore.
Bereits 45 Sekunden nach Spielbeginn kam es im Duell zwischen dem TuS N-Lübbecke und dem 1. VfL Potsdam in der 2. Handball Bundesliga zum ersten von zahlreichen Siebenmetern für die Gäste, den Max Beneke gewohnt souverän verwandeln konnte. Kurz darauf netzte dann auch der Top-Scorer der Gastgeber, Fynn Hangstein, ein.
In den folgenden Minuten sahen die Zuschauer in der MERKUR Arena ein ausgeglichenes und körperbetontes Spiel, in dem die Potsdamer nach einem Treffer von Josip Simic in der elften Minute mit 6:5 in Führung gingen. Elias Kofler erhöhte noch auf ein 8:10, aber auch Hangstein gelang es immer wieder die Offensive der Potsdamer zu durchbrechen.
Die Adler mussten bei der Auswärtspartie übrigens erneut auf Moritz Sauter verzichten, dafür stand Abwehrchef Emil Hansson nach einer Gehirnerschütterung wieder auf der Platte. Bei den Gastgebern kehrten Marek Nissen und Sven Weßeling zurück in den Kader. Dafür fiel Luka Mrakovcic krankheitsbedingt aus.
Beim 12:9 sah sich Lübbeckes Trainer Michael Haaß nach 19 Minuten zum ersten Timeout gezwungen. Das von ihm geforderte schnellere Spiel setzten die Nettelstedter direkt um und kamen wieder auf zwei Tore Rückstand an die Adler heran. Grund genug für Bob Hanning wiederum seine erste Auszeit einzufordern. Dennoch kam der Gastgeber unter dem Jubel der Halle auf ein Tor heran, bevor ein Treffer von Max Beneke und eine finale Parade von Lasse Ludwig für den 15:13-Pausenstand sorgten.
Nach Wiederbeginn steigerten beide Teams noch einmal ihre Angriffseffektivität: Der TuS N-Lübbecke startete mit einem Treffer und einer Parade von Torhüter Katsigiannis in die zweite Hälfte des Spiels. Der nach langer Verletzungszeit zurückgekehrte Marek Nissen konnte anschließend noch zum 15:15 für die Gastgeber ausgleichen.
"Mehr Schussqualität" von seinen Jungs forderte Bob Hanning dann auch in seiner zweiten Auszeit. Die Tore von Max Beneke und Josip Simic zum 21:19 brachten Potsdam daraufhin wieder in Führung, die sie verteidigen konnten, bis Nissen und Hangstein erneut für Lübbecke einnetzten - die Gastgeber ließen sich nicht abschütteln, sie gingen sogar in Führung.
Drei Treffer in Folge hatten dafür gesorgt, dass es mit einem 23:22 für Lübbecke in die letzten zehn Minuten der Partie ging. Benas Petreikis und Tom Skroblien sorgten mit dem 24:23 und 25:24 für weitere Führungstreffer, bei Potsdam kassierte derweil David Cyrill Akakpo seine dritte Zeitstrafe. Ein Doppelschlag von Max Beneke drehte in der Unterzahl den Spielstand und Beneke sorgte mit seinem vierzehnten Treffer auch für die nächste Gästeführung, die mit der Sirene dann aber Fynn Hangstein mit seinem neunten Tor zum 27:27-Endstand egalisierte.
TuS N-Lübbecke: Katsigiannis (1 Parade), Grabenstein (2 Paraden); Genz, ten Velde (3), Ebner (2), Hangstein (9), Petreikis (1), Dräger (3), Kontrec, Mrakovcic, Weßeling, Nissen (3), Skroblien (1), Kloor, Süsser, Wieling (5)
1.VfL Potsdam: Ludwig (7 Paraden), Ferjan; Hansson, Simic (6), Siemer (2), Beneke (14), Kofler (3), Thiele, Nowak, Akakpo (1), Orlov, Gorpishin, Roosna, Fuhrmann, Kix (1), Katic
PM VfL Potsdam, red