19.05.2024, 15:59
18 Paraden bei Auswärtserfolg
Die Spreefüxxe Berlin haben sich einen Sieg beim TuS Lintfort gesichert. In einer lange offenen Partie machte am Ende Torfrau Ela Szott den Unterschied.
Die Spreefüxxe Berlin starteten beim TuS Lintfort direkt besser ins Spiel und führten nach drei Minuten bereits mit 3:0. Gerade die starke Defensive mit Ela Szott als Rückhalt zwischen den Pfosten ermöglichte immer wieder einfache Tempotore. Schon nach zehn Minuten zog Bettina Grenz-Klein die erste Auszeit (8:3).
In der Folge konnten die Gastgeberinnen immerhin den Lauf der Füxxe durchbrechen und den Abstand - begünstigt auch durch zwei Zeitstrafen - gleichhalten. Nach 20 Minuten stand ein 13:8 auf der Anzeige, bis zur Pause konnten die Lintfortinnen immerhin auf 15:11 verkürzen.
"Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt," analysierte Berlins Trainerin Susann Müller nach dem Spiel in einer Pressemeldung: "Da Lintfort noch um den Abstieg kämpft, war es zu erwarten, dass da in den zweiten 30 Minuten mehr kommen muss."
Doch zunächst waren weiter die Spreefüxxe spielbestimmend. Ela Szott, die am Ende 18 Paraden sammeln würde, war weiterhin ein wichtiger Faktor. So setzten sich die Gäste auf 20:14 (39.) ab. Dann aber wendete sich das Blatt: Die Hauptstädterinnen machten viel zu viele Fehler, und Lintfort stellte auf 20:19.
Es blieb aber bei einer kurzen Aufholjagd: Ella Szott parierte vom Siebenmeterstrich, vorne netzte Tina Wagenlader doppelt: 23:19. Acht Minuten vor Spielende lautete der Zwischenstand dann 25:20, in Unterzahl ließen die Gäste aber wieder nach. So verkürzte Lintfort auf 25:23.
In der Crunchtime behaupteten die Berlinerinnen ihren Vorteil dann bis zum 27:25, ehe sie nach einer Auszeit von Susann Müller endgültig davonzogen. Am Ende stand ein verdienter 30:25-Auswärtssieg zu Buche. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass wir dem aufkommenden Druck in der zweiten Halbzeit standgehalten haben," so Trainerin Susann Müller in einer Pressemeldung: "Der Sieg geht in dieser Höhe absolut in Ordnung."
"Es ist schön, dass wir uns nach zwei Niederlagen mal wieder mit einem Sieg belohnen konnten," freute sich auch Füchse-Kreisläuferin Angela Cappellaro: "Wir sind gut ins Spiel gestartet und konnten bis zum Schluss die Führung halten. Heute war es ein gutes Zusammenspiel aus Abwehr und Torhüter, sodass wir gut in unser Tempospiel finden konnten. Ich bin froh, dass wir unser letztes Auswärtsspiel dieser Saison mit einem Sieg beenden konnten."
TuS Lintfort: Kothen (5 Paraden), Graef (8); Breitbarth 5, Kinlend 4/1, Samplonius 4, Gruner 1, Beodranski, Drent 3, Muilenburg 1, Willing 7, Bücker
Füchse Berlin: Krupa, Szott (18 Paraden); Tolic 1, Njinkeu 1, Fichtner 5, Höbbel 6/2, Gündel, Trabelsi 4, Wagenlader 4, Cappellaro 1, Ternede 4/2, Lilholt, Krause 3, Baßiner, Stefes 1
mao