21.01.2024, 18:46
Einziges Spiel am Mittwoch
Die Handballerinnen des Thüringer HC haben unterdessen ihre Erfolgsserie in der Bundesliga weiter ausgebaut. Das Team von Trainer Herbert Müller setzte sich am Mittwochabend nach Anlaufschwierigkeiten deutlich mit 32:23 (14:10) gegen den Tabellenvorletzten HSV Solingen-Gräfrath 76 durch.
Beim achten Sieg nacheinander avancierte Johanna Reichert mit sechs Toren zur besten Werferin des THC, der mit 20:4 Punkten auf Platz zwei rangiert. Solingen, das sich kurz zuvor von Aufstiegstrainerin Kerstin Reckenthäler getrennt hatte, bleibt mit drei Pluspunkten auf dem vorletzten Platz der Tabelle.
Vor 798 Zuschauern begannen die Thüringerinnen behäbig und lagen nach fünf Minuten mit 1:3 zurück. Erst Mitte der ersten Halbzeit brachten sie mehr Tempo in ihre Angriffsaktionen und setzten sich prompt mit einem 6:1-Lauf auf 11:6 (20. Minute) ab.
In der Folge häuften sich allerdings wieder die Unkonzentriertheiten beim THC. Dass das Spiel in dieser Phase nicht kippte, hatten die Gastgeberinnen Torhüterin Nicole Roth zu verdanken, die in der ersten Halbzeit elf Paraden verzeichnete.
In den zweiten Durchgang starteten die Thüringerinnen mit deutlich mehr Entschlossenheit und setzten sich auf 19:12 (37.) ab. Die Gäste steckten zwar nicht auf, zeigten sich spielerisch aber zu limitiert, um dem Favoriten noch einmal gefährlich werden zu können. Ohne zu glänzen, feierte der THC so völlig ungefährdet den fünften Heimsieg in dieser Saison.
red, dpa