vor 1 Tag
THC rückt auf Rang zwei vor
Gegen Buxtehude versprühen die Thüringer Bundesliga-Handballerinnen nur selten Glanz, feiern letztlich aber einen sicheren Arbeitssieg.
Die Partie begann mit einer frühen Führung für den THC: Bereits nach sechs Minuten stand es 6:1. Doch im weiteren Verlauf ließen die Gastgeberinnen ihre Effizienz im Abschluss vermissen und zeigten Defizite im Rückzugsverhalten, was den Buxtehuderinnen die Möglichkeit gab, sich bis auf 13:14 heranzukämpfen.
Nach der Pause steigerten sich die Thüringerinnen in der Abwehr und zogen schnell auf 23:18 davon (40. Minute). Ab diesem Zeitpunkt hatten sie das Spiel fest im Griff, auch wenn die starke Gästetorhüterin Sophie Fasold einen höheren Sieg des THC verhinderte.
Der Buxtehuder SV kämpfte zwar tapfer, konnte jedoch die verpassten Chancen nicht in Zählbares umwandeln. Trotz einer beeindruckenden Leistung von Torhüterin Fasold, die in der ersten Halbzeit acht Paraden verbuchte, gelang es den Gästen nicht, den Rückstand zu verkürzen. In der zweiten Halbzeit setzten die Thüringerinnen ihren Vorsprung kontinuierlich fort und sicherten sich am Ende den 31:26-Sieg.
"Wir müssen uns heute schon sehr ärgern, weil wir phasenweise völlig überzogen haben. Die vielen leichten Fehler haben Thüringen in die Karten gespielt", sagte Dirk Leun, Trainer des BSV, nach dem Spiel. "Wir können das viel enger gestalten hier heute. Aus meiner Sicht haben wir es zu einfach weggeschenkt. Da müssen wir selbstkritisch sein und die nächste Aufgabe lösen."
Mit diesem Sieg bleibt der Thüringer HC in der oberen Tabellenregion, während der BSV durch den parallelen Sieg von Frisch Auf Göppingen auf den achten Platz abrutschte.
dpa, lmk