16.09.2024, 15:47
36:25 gegen Halle-Neustadt
Die TG Nürtingen zündet binnen einer Woche das nächste Feuerwerk und verteidigt mit einer Galavorstellung beim 36:25-Erfolg gegen Erstliga-Absteiger Union Halle-Neustadt die Tabellenführung.
"Einfach phänomenal" empfand beispielsweise Achtfach-Torschützin Leonie Dreizler die Atmosphäre beim Duell der TG Nürtingen mit Erstliga-Absteiger SV Union Hall-Neustadt - beispielsweise angesichts der Standing Ovations bereits zur Halbzeit. Auch wenn der TG-Einstieg ins Match mit einem 1:4 misslang.
In der Folge aber stiegen Stimmung und Geräuschpegel. Dazu trugen die TG-Spielerinnen durch eine immer gefälligere und schnellere Darbietung auf dem Spielfeld entscheidend bei, teils mit hoher Präzision vorgetragene Kombinationen und Angriffe mündeten meist in Treffern. Bis zum Stande von 9:9 entwickelte sich zwar noch kein klarer Trend, was sich kurz danach änderte.
Nicht nur der verwandelte Siebenmeter von Neuzugang Michele Schäfer zum 16:10 verschaffte kurz vor der Pause helle Freude, sondern auch unmittelbar danach eine der insgesamt elf Paraden einer sehr souverän wirkenden TG-Keeperin Rena Keller, die den Pausenstand zementierte.
Dass sich auch Trainer Cirac nach Spielende in die Schar der rundum Zufriedenen einreihte - "Ich bin stolz auf das Team, es hat ein überragendes Spiel gemacht", betonte der Coach - hing schwerpunktmäßig mit dem Verlauf der zweiten Halbzeit zusammen. Die TG baute nicht nur die Führung aus, sondern steckte auch kurze Schwächephasen scheinbar locker weg. Gegen die immer wieder in Unterzahl agierenden Hallenserinnen kannte die TG keine Rücksicht.
Nele Nusser setzte mit dem 36:25 kurz vor Spielende den Schlusspunkt unter einen berauschenden Handballabend aus Sicht der Nürtingerinnen. "Glückwunsch an den Gegner. Bei Nürtingen hat alles geklappt, sie haben gut geliefert", stellte Union-Trainerin Ines Seidler fest, wobei sie, wie Dreifachtorschützin Emma Hertha, auf das Fehlen einiger wichtiger Spielerinnen hinwies. "Fünf bis sechs Ausfälle stecken wir einfach nicht weg", merkte Rechtsaußen Hertha an.
PM TGN, red