14.04.2024, 10:18
Souveränes 34:28 gegen TSV Nord Harrislee
Der SV Werder Bremen gewann das Heimspiel in der 2. Handball Bundeslia der Frauen gegen den TSV Nord Harrislee und holte zwei weitere Punkte im Kampf um den Klassenverbleib. Am Ende setzten sich die Grün-Weißen im Nordduell souverän mit 35:28 durch.
Nach dem Punktabzug war der SV Werder Bremen im Kampf um den Klassenverbleib in Bedrängnis gekommen, im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Nord Harrislee sollte aber weiterer Boden gut gemacht werden - und das gelang mit einem souveränen Erfolg. Bremen steht nun bei 24:20 Punkten und hat die einstelligen Plätze wieder in Reichweite.
In der ersten Viertelstunde konnten die Gäste das Spiel bis zum 8:8 zunächst noch offen gestalten, danach zogen die Werder-Frauen langsam davon. Naomi Conze brachte Bremen beim 13:9 (24.) mit vier Treffern in Führung und nach einer Auszeit der Gäste konnten die Bremerinnen die Führung bis zur Pause sogar bis auf 18:10 ausbauen.
Werder kam mit viel Schwung aus der Pause und erhöhte durch Elaine Rode und Alina Defayay auf 20:10 (32.). Werder-Cheftrainer Timm Dietrich nutzte den komfortablen Vorsprung, um allen Spielerinnen Einsatzzeiten zu geben, dadurch geriet das Angriffsspiel der Grün-Weißen ein wenig ins Stocken und Harrislee konnte von 25:15 (43.) auf 29:24 (52.) verkürzen.
Hoffnung bei den Gästen flammte aber nur kurz auf. Werder schaltete wieder einen Gang höher und machte durch drei Treffer in Folge den Sack beim 32:24 (54.) endgültig zu. Am Ende feierten die Bremerinnen einen souveränen 35:28-Heimerfolg.
"Es war ein recht ungefährdeter Sieg für uns. Durch die vielen Wechsel kam ein kleiner Bruch ins Spiel, aber über die gesamten 60 Minuten waren wir die deutlich bessere Mannschaft", freute sich Dietrich nach dem Schlusspfiff.
Für Harrislee und Gästetrainer Hendryk Jänicke wird es nun eng im Abstiegskampf: "Wir sind nicht wirklich gut ins Spiel gekommen, in der zweiten Halbzeit machen wir es besser und kommen mit mehr Tempo ins Spiel, lassen aber auch zu viele Chancen liegen."
Geger, PM SVW, red