2. Handball-Bundesliga Frauen

„Das war eine reife Leistung", freute sich Dietrich nach dem Schlusspfiff, der über die kompletten 60 Minuten ein gutes Spiel seiner Mannschaft sah. Beide Teams zeigten von Beginn an ein hohes Tempo. So stand es nach neun Minuten bereits 5:5. In der Folge konnte sich Werder einen kleinen Vorsprung herausspielen. Beim 10:7 (18.) durch Emy Hürkamp gingen die Grün-Weißen erstmals mit drei Treffern in Führung. Werder-Torhüterin Wioleta Pajak kam auch immer besser ins Spiel und so ging Werder mit einer 15:11-Führung in die Pause.

Bremen erwischte nach der Pause den besseren Start und setzte sich schnell auf 19:12 (37.) ab. Freiburgs Trainer Igor Bojic nahm früh eine Auszeit und versuchte das Spiel noch zu drehen. Zwar kam Freiburg nochmal auf 20:16 heran, doch Werder ließ sich nicht aus dem Tritt bringen. Mit einer kompromisslosen Abwehr zogen die Grün-Weißen den Gästen schnell den Zahn und setzte sich beim 23:16 (53.) vorentscheidend ab. Im Angriff ließ sich Anna Lena Bergmann nicht stoppen und erhöhte mit einem Dreierpack sogar auf 26:18. Am Ende jubelten die Grün-Weißen über einen wichtigen 26:20-Heimerfolg.

Dietrich fand nach dem Spiel lobende Worte für sein Team: "Wir haben über 60 Minuten konsequent unser Spiel gemacht. Vorne haben wir gute Lösungen gefunden und mit Wioleta Pajak hatten wir eine starke Torhüterin." Die gute Leistung des SV Werder erkannte auch Gäste-Trainer Bojic nach dem Spiel an: "Es ist ein verdienter Sieg für Bremen. Sie haben eine starke Abwehr gespielt, mit der wir uns sehr schwergetan haben."

SV Werder Bremen - HSG Freiburg

Bremen: L. Schumacher, Pajak; Bergmann 6, Engelke 5, Hürkamp 4, Häberle 4, Plümer 2, Rode 2, Defayay 1, L.M. Schumacher 1, Thorn 1, Probst, Saur, Conze, Albert, Beyer

Freiburg: D‘Arca, Kuntz, Kuß; Probst 7, Falk 4/1, Person 3, Zeides 2/1, Peter 1, Dürr 1, von Kampen 1, Stiehler 1, Bauer, Emmenecker, Faßbinder, Walz, Hautz

Schiedsrichter: Mathias Klinke / Sebastian Klinke
Zuschauer: 300
Siebenmeter: 0/1; 2/6
Strafminuten: 4 / 2