07.01.2024, 10:56
Überraschung zum Jahresauftakt in HBF2
Den Auftakt in das neue Jahr hatten sich die Werder-Handballerinnen sicherlich anders vorgestellt. Im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht vom HCD Gröbenzell kassierte der Spitzenreiter eine 28:30-Heimniederlage.
In einer zerfahrenen Anfangsphase kam der SV Werder Bremen gegen den als Außenseiter angereisten HCD Gröbenzekk nur schwer ins Spiel. Nach einem 0:3-Rückstand ging Werder beim 5:4 (14.) durch Alina Defayay erstmals in Führung. Doch die Führung hielt nicht lange, zu viele Fehler waren im Angriffsspiel des SVW und so setzten sich die Gäste auf 5:8 (20.) ab.
Zwar kam Bremen beim 9:9 (23.) wieder zum Ausgleich, doch bekam keine Sicherheit in das Spiel. Und das Schlusslicht nutzte die Chance, legte wieder vor. Wieder geriet Werder Bremen sogar mit drei Toren in Rückstand, konnte aber vor der Pause noch einen 10:13-Rückstand in ein 13:13-Unentschieden verwandeln.
Die zweiten 30 Minuten starteten wie die ersten, wieder agierte Werder Bremen unsicher und geriet mit drei Toren in Rückstand. Beim 19:19 (44.) konnte Werder durch Hannah Weyers wieder ausgleichen und Denise Engelke brachte die Grün-Weißen beim 22:21 (47.) wieder in Führung. Bis zum 25:23 (52.) hatte Bremen die Nase vorn und schien nach einer schwierigen Begegnung doch noch auf Kurs zu zwei wichtigen Punkten zu sein.
Doch zu viele einfache Fehler und eine gute Antonia Thurner im Tor des HCD brachte die Gäste wieder auf die Erfolgsspur und Bremen glitt das Spiel aus der Hand. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende lag Werder mit 26:28 im Rückstand. Bergmann verkürzte wieder und ließ die Hoffnungen auf einen Heimsieg aufflammen, doch am Ende behielten die Gäste die Nerven und Bremen musste sich mit 28:30 geschlagen geben.
"Wir haben weder im Angriff noch in der Abwehr überzeugt, das war heute ein Griff ins Klo", ärgerte sich Werder-Cheftrainer Timm Dietrich nach dem Spiel. Bremen führt weiter die Tabelle an, Verfolger Göppingen hat bei zwei Spielen weniger aber nur einen Punkt Rückstand. Gröbenzell setzte mit dem zweiten Saisonsieg ein Lebenszeichen, behält aber weiter die Rote Laterne.
Geger, PM SVW und red