Frauen-Bundesliga

Nach der achten Niederlage in Folge muss das Team aus Sachsen-Anhalt um den Verbleib in der Bundesliga bangen. Den größten Anteil am Erfolg der Gäste hatten Antje Döll (7/4) und Jenny Behrend (5) sowie Torhüterin Gabriela Concalves. Die Brasilianerin kam mit 12/2 Paraden auf eine Quote von 63 % gehaltener Bälle. Für die Gastgeberinnen erzielte Cara Reuthal (5/2) die meisten Tore.

Im Spiel beim Tabellenzehnten musste SG BBM Cheftrainer Jakob Vestergaard neben den Langzeitverletzten Melinda Szikora und Isabelle Andersson (beide Kreuzbandriss) auf Kelly Dulfer (Fußgelenk) verzichten. Dafür stand Inger Smits nach überstandener Krankheit wieder im Kader.

Die Hallenserinnen gerieten sofort mit 0:3 in Rückstand und präsentierten sich in der ersten Halbzeit wie ein Zweitligist. Von 7:4 (13.) zog Bietigheim bis zur 20. Minute auf 14:4 davon und baute den Vorsprung bis zur Pause auf 13 Treffer aus. Danach nahm der Spitzenreiter einen Gang heraus, kam aber nie in Bedrängnis. Die Hallenserinnen leisteten sich zu viele Ballverluste und konnten glasklare Chancen nicht verwerten.

"Ich bin natürlich mit der gezeigten Leistung meines Teams zufrieden. Wir haben allen Spielerinnen Einsatzzeit gegeben und hoch gewonnen. Auch wichtig ist, dass sich niemand zusätzlich verletzte", so Bietigheims Cheftrainer Jakob Vestergaard.

SV Union Halle-Neustadt - SG BBM Bietigheim 17:33 (6:19)

SV Union Halle-Neustadt: Suba (8 Paraden), Lepschi (1 Parade); Reuthal 5, Woch 4, Mikkelsen 4, Lundström 2, Li. Röpcke 1. Strauchmann 1, Nukovic, Woller, Hertha, Rösner, Kieffer, Wilke

SG BBM Bietigheim: Nørklit Lønborg (5 Paraden), Moreschi (12/2 Paraden); Döll 7/4, Behrend 5, Malá 4, I. Smits 4, With 3/1, Hafra 3, Gassama 2, Faluvégi 2, X. Smits 2, Hvenfelt 1 Birtic, Kudlacz-Gloc

Schiedsrichter: Fabian Friedel / Rick Herrmann (Leipzig / Zschorlau)
Zuschauer: 488
Siebenmeter: 2/4 ; 5/5
Strafminuten: 4/10