30.04.2024, 20:12
Zwei Rote Karten bei Rückspiel
Dinamo Bukarest hat das Ticket für die Finals der EHF European League in Hamburg gebucht. Gegen Skjern Håndbold legten die Rumänen schnell deutlich vor und behaupteten den eigenen Vorteil nach dem Seitenwechsel.
Nach dem dramatischen Hinspiel, welches Dinamo Bukarest mit 28:27 für sich entscheiden konnte, versprach das zweite Aufeinandertreffen zwischen den Rumänen und Skjern Håndbold große Spannung. Letztere kamen trotz Heimvorteil jedoch nur schleppend in die Partie, Bukarest legte beim 6:4 bereits mit zwei Toren vor (8.).
Auch danach behielten die Gäste mit einem starken Vladimir Cupara im Tor die Oberhand, erzwangen nach einer Viertelstunde beim Stand von 11:8 die erste dänische Auszeit. Auf diese folgte dann aber kein Aufbäumen von Skjern, sondern ein Zwischensprint der Rumänen bis zum 14:8 (21.). Auch eine glattrote Karte für Robert Militaru konnte in der Folge nicht verhindern, dass Dinamo seinen Gegner bis zur Pause noch auf 20:12 distanzierte.
Nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Dänen dann auf und verkürzten Tor um Tor. In der 44. Minute zog Xavier Pascual Fuertes beim Stand von 27:23 die Auszeit, Skjern fehlten noch fünf Treffer, um den Rückstand über beide Spiele zu egalisieren. Diese Hypothek stellte sich aber als zu hoch heraus: Joaquim Nazares rote Karte schwächte die Hausherren weiter, und Bukarest spielte die letzten Minuten bis zum 38:34 schließlich souverän runter.
Skjern Håndbold: Bonde (9 Paraden), Winkler (2/1 Paraden); Gaudin 10, V. Bergholt 4, Mikkelsen 4/3, E. Bergholt 3, R. Rasmussen 3, J. Rasmussen 3, Nazaré 3, Bjergfelt 2, Buric 2, Pettersen, Vinther, Jönsson, Andersen
Dinamo Bukarest: Cupara (11 Paraden), Cozmaciuc; Kuduz 8, Kukic 7, Cindric 7, Dedu 4, Akimenko 3/1, Negru 2, Kasparek 2, Bokhan 1, Zein 1, Racotea, Pascual Garcia, Stanciuc, Militaru
Zuschauer: 3178 (Skjern Bank Arena, Skjern)
Schiedsrichter: Denis Bolic / Christoph Hurich (AUT)
Strafminuten: 6 / 6
Disqualifikation: Nazaré (55.) / Militaru (19.)
mao