15.02.2024, 09:33
Beide Teams schonten Leistungsträgerinnen
Im Nachholspiel des 12. Spieltags der Handball Bundesliga Frauen (HBF) hat die SG BBM Bietigheim nach einem durchwachsenen Start am Ende klar mit 33:16 (16:7) gegen die HSG Bad Wildungen Vipers gewonnen.
"Es war heute ein souveräner Arbeitssieg meiner Mannschaft. Ich konnte allen Spielerinnen im Hinblick auf das Champions League-Match am Samstag wertvolle Einsatzzeit geben und Kräfte sparen", so Bietigheims Cheftrainer Jakob Vestergaard. Bad Wildungens Chefcoach war durchaus zufrieden mit seiner Mannschaft. "In der ersten Halbzeit haben wir es Bietigheim lange schwer gemacht. Ich habe bei uns viele gute Sachen gesehen", so der Niederländer gegenüber der HNA.
Nachdem die ursprünglich für 17. Januar angesetzte Partie witterungsbedingt kurzfristig ausgefallen war, trafen jetzt beide Teams vor 581 Zuschauern in der Bietigheimer Viadukthalle aufeinander. Dabei mussten die SG-Ladies, neben der langzeitverletzten Melinda Szikora, kurzfristig auch auf Kapitänin Xenia Smits und Veronika Malá, die angeschlagen nicht spielen konnten, verzichten.
Bad Wildungen schonte die Kräfte mit Blick auf das wichtige Duell mit dem Buxtehuder SV am Samstag, mit Anika Hampel und Norma Goldmann standen die Toptorjägerinnen nicht in der Anfangsformation. Dafür wirbelten im Rückraum Jessie van de Ruit, Vakare Damuleviciute und Melina Hahn.
Torhüterin Manuela Brütsch im Zusammenspiel mit der Abwehr funktionierten, weil sich in der Offensive der Gastgeberinnen auch technische Fehler und Ungenauigkeiten einschlichen, nahm SG BBM-Cheftrainer Jakob Vestergaard bereits nach sieben Minuten seine erste Auszeit. Im Anschluss daran legte Bietigheim einen 3:0-Lauf hin und riss fortan die Kontrolle an sich.
Immer wieder schaffte der Deutsche Meister kleine Torserien, löste sich zum 11:6 (20.) und bis zur Pause dann zum 16:7. 30 Sekunden nach dem Seitenwechsel sorgte Dorottya Faluvegi mit einem verwandelten Siebenmeter zum 17:7 für die erste Zehn-Tore-Führung der Bietigheimerinnen und mit einer Fünferserie zum 32:15 schraubte man das Ergebnis bis auf siebzehn Treffer aus.
SG BBM Bietigheim: Nørklit Lønborg (12 Paraden), Dias Moreschi (0 Paraden); Döll 5/3, With Johansen 5, Andersson 5, Behrend 5, Faluvegi 5/2, Hvenfelt 2, Dulfer 2, Hafra 2, Gassama Cissokho 1, Birtic 1, I. Smits, Kudlacz-Gloc
HSG Bad Wildungen Vipers: Schutrups (6 Paraden), Brütsch (8 Paraden); Hampel 4/2, Wenzel 3, Damuleviciute 2, Huhnstock 2, van de Ruit 2, Goldmann 1, Berk 1, Hahn 1, Ruwe, Symanzik
Schiedsrichter: Katharina Heinz-Hebisch (Esslingen) / Sonja Lenhardt (Stuttgart)
Zuschauer: 581
Siebenmeter: 5/5 ; 2/2
Strafminuten: 0/2
Disqualifikation: -/-
chs, BBM