02.03.2023, 22:36
Champions League im Handball
Trotz der bereits feststehenden Qualifikation fürs Viertelfinale hat der SC Magdeburg auch sein letztes Gruppenspiel in der Champions League für sich entschieden.
Bereits vor dem 34:33 (19:17) gegen Dinamo Bukarest waren die Magdeburger als Zweiter der Gruppe A hinter Paris Saint-Germain direkt für das Viertelfinale qualifiziert. Bester SCM-Werfer war am Donnerstagabend vor 5195 Zuschauern Rechtsaußen Tim Hornke mit zehn Toren. Im Viertelfinale trifft Magdeburg im Mai auf den Sieger der Paarung zwischen HBC Nantes und Wisla Plock.
Magdeburg nutzte die Chance und schonte einige Stammspieler, etwa DHB-Linksaußen Lukas Mertens und Norwegens Spielmacher Christian O'Sullivan. Der zuletzt vor allem in der Abwehr aktive Marko Bezjak führte Regie. Dennoch beherrschte der SCM die Rumänen zunächst, führte früh mit drei Toren. Als der SCM die Konsequenz vermissen ließ, verkürzte Dinamo und ging beim 10:11 (18.) sogar kurz in Führung, doch die erste Hälfte ging an Magdeburg.
Nach der Pause war der SCM im Angriff zu fahrig und Bukarest glich erneut aus. Doch erneut reichte den Gastgebern eine Tempoverschärfung, um sich erneut abzusetzen. Zwischenzeitlich führte der SCM mit sechs Treffern, kassierte aber drei Minuten vor Schluss den erneuten Ausgleich. Nach einem harten Foul gegen Magdeburgs Philipp Weber sah Robert Militaru die Rote Karte (59.) und der SCM sicherte sich den knappen Sieg.
Tore für Magdeburg: Hornke 10/3, Smits 5/1, M. Damgaard 4, Lipovina 4, Mertens 4, Meister 2, Ph. Weber 2, Bezjak 1, G. T. Kristjansson 1, Musche 1
Tore für Bukarest: Kuduz 5, J. Da Silva 4, Kasparek 4, Nicusor Negru 4/1, Pascual Garcia 4/2, Akimenko 3, Kukic 3, Militaru 2, Sorhaindo 2, Ghedbane 1, Ghionea 1
Schiedsrichter: Jonas Eliasson (Island)/Anton Palsson (Island)
Zuschauer: 5195
Strafminuten: 4 / 6
Disqualifikation: - / Militaru (58.)
dpa, msc