09.10.2024, 08:56
Wende in der zweiten Hälfte bringt Sieg
Nach stockendem Beginn setzte sich der Thüringer HC gegen den Zweitligisten Rödertaler HC mit 30:23 durch und erreichte damit den Einzug in das Viertelfinale des DHB-Pokals.
Wie so oft begann der Thüringer HC das Spiel mit einem Fehlstart. Ballverluste, technische Fehler und Fehlwürfe im Angriff zwangen Trainer Herbert Müller bereits in der 4. Minute nach einem 5:1 Rückstand das erste Team Timeout zu nehmen. Doch die Wende stellte sich nicht ein, der THC bekam die Rödertal Bienen nicht in den Griff.
Erst in der 16. Minute ging der THC durch Jule Holm das erste Mal in Führung. Die Gastgeberinnen glichen im Gegenzug direkt aus. Der THC-Angriff tat sich schwer gegen die von Trainerin Maike Daniels gut eingestellte Abwehr schwer. So kam es, dass die Thüringerinnen mit einem Tor Rückstand (12:13) in die Pause gingen.
Auch nach der Pause änderte sich das Bild vorerst nicht. Der Thüringer HC hatte immer noch Probleme mit der offensiven und beweglichen 5:1 Abwehr der Gastgeberinnen. Erst in der 45. Minute, als Dinah Eckerle sechs Bälle in Folge abwehrte und Herbert Müller auf Sieben-gegen-sechs umstellte, änderte sich das Spiel.
Der THC erlangte langsam die Spielkontrolle und konnte sich dank der Außenspielerinnen Natalie Hendrikse und Anna Szabo innerhalb kürzester Zeit mit vier Toren absetzen (20:24). Der Widerstand des HC Rödertaler war gebrochen. Der THC wurde in der Schlussphase der Begegnung seiner Favoritenrolle gerecht und gewann das Spiel mit 23:30.
HC Rödertal: Kaminska, Roganovic - Mauksch 4/1, Huth 1, Büch 2/2, Rakkolainen, Foley, Eckart 1, Smolik 5, Grießer 1, Pekala 2, Sabatnig 7, Schorch
Thüringer HC: Lövgren Hallberg, Eckerle - Nooitmeer 1, Hendrikse 7, Holm 3, Pichlmeier 2, Niederwieser, Hoffbeck Petersen 1, Aizawa 2, Gullberg, Ott, Szabo 4, Reichert 4, Hanfland 3/1, Kuczora 3
Strafwürfe: 3/4 - 1/1
Straminunten: 0 / 6
Zuschauer: 540
lmk