24.09.2022, 20:59
Handball-Bundesliga, 5. Spieltag
Die Rhein-Neckar Löwen haben das umkämpfte Topspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt nach einem Kraftakt gewonnen und Platz 1 zurückerobert. In Mannheim gewann das Team des neuen Trainers Sebastian Hinze mit 28:27 (14:13).
Groß war die Freude bei den siegreichen Löwen nach dem Spiel. "Das war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben immer an uns geglaubt, das zeichnet die Mannschaft in diesem Jahr aus", sagte Löwen-Torhüter Joel Birlehm anschließend bei "Sky" und bedankte sich zugleich bei den eigenen Fans: "Die Halle hat uns getragen."
Lange Zeit war es ein Spiel auf des Messers Schneide, keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Der Siegtreffer von Albin Lagergren zum 28:27 fiel erst 36 Sekunden vor Schluss - und die SG vergab anschließend gar die Chance zum Ausgleich. Bester Werfer war Uwe Gensheimer, der mit zehn Treffern für die Löwen glänzte. Flensburgs Emil Jakobsen kam auf acht Tore.
Ein Sieg über die SG ist für die Mannheimer alles andere als gewöhnlich - es war der erste Heimsieg über die Flensburger seit fünf Jahren. Neben dem guten Gefühl sprang für die Löwen auch noch Platz 1 in der Tabelle heraus. Diesen können den Löwen aber die ebenfalls perfekt in die Saison gestarteten Teams aus Kiel (in Hannover) und Magdeburg (gegen Minden) am Sonntag streitig machen.
Während das Hinze-Team den fünften Sieg im fünften Ligaspiel einfuhr, kassierte die SG ihre erste Saisonniederlage und ließ nach dem Unentschieden gegen die Füchse Berlin (31:31) zum zweiten Mal Punkte liegen. Rückraumspieler Magnus Röd zeigte sich daher unzufrieden: "Drei Minuspunkte sind drei zu viel."
Tore Rhein-Neckar Löwen: Gensheimer 10/5, Lagergren 7, Forsell Schefvert 3, Groetzki 3, Jaganjac 2, Kirkelökke 1, Knorr 1, Kohlbacher 1
SG Flensburg-Handewitt: E. M. Jakobsen 8/6, Röd 6, Gottfridsson 4, Golla 3, J. Hansen 2, Johannessen 2, Kjaer Möller 1, Larsen 1
Schiedsrichter: Simon Reich (Fellbach)/Hans-Peter Brodbeck (Heppenheim)
Zuschauer: 7051
Strafminuten: 4 / 8
Disqualifikation: - / -
Tore HSG Wetzlar: Rubin 6, Lipovina 4, Cepic 3, Novak 3, Fredriksen 2, Mellegard 2, Weissgerber 2/1, Nikolic 1, Nyfjäll 1, E. Schmidt 1
Frisch Auf Göppingen: Schiller 10/5, Ellebaek 4, Sarac 4, D. Schmidt 3, Goller 1, Kneule 1, Lindenchrone Andersen 1, Malus 1
Schiedsrichter: Tobias Tönnies (Stendal)/Robert Schulze (Magdeburg)
Zuschauer: 2348
Strafminuten: 10 / 12
Disqualifikation: Lipovina (24.) / -
drm