31.03.2024, 18:00
Jannik Kohlbacher und David Späth gehen voran
Die Rhein-Neckar Löwen haben gegen Frisch Auf Göppingen beide Punkte in heimischer Halle gehalten. Die Mannheimer siegten vor 11.126 Zuschauern souverän wie leistungsgerecht.
Frisch Auf Göppingen kam gut in die Partie bei den Rhein-Neckar Löwen und führte nach einem schnellen Doppelschlag mit 2:0 (3.). Die Hausherren kamen erst über Torwart David Späth in die Begegnung, welcher mit einigen Paraden erst den Grundstein zum 3:3-Ausgleich legte, und auch die Führungschance vorbereitete: diese wurde aber vergeben (8.).
Göppingen antwortete in der Folge mit einem Doppelschlag, die Löwen steckten aber nicht auf. Mehr als der Ausgleich beim 6:6 sprang aber erneut nicht heraus, stattdessen zogen die Gäste wieder mit zwei Toren weg (8:6, 15.). In dieser Phase zeigte auch Marin Sego einige Paraden für Frisch Auf.
Dann waren aber wieder die Gastgeber spielbestimmend, die mit David Späth den herausragenden Akteur zwischen den Pfosten hatten. Vier Treffer in Serie provozierten die erste Auszeit von Markus Baur (10:8, 21.). Zwar beendeten die Göppinger in der Folge die eigene Durststrecke, kamen aber nicht über den Anschlusstreffer heraus.
Das nutzten die Gastgeber aus und rissen die letzten fünf Minuten des ersten Durchgangs nochmal an sich. Aus einem 12:11 wurde so ein 15:11, den Schlusspunkt hatte Tobias Reichmann mit einer spektakulären Aktion in letzter Sekunde gesetzt. Ausschlaggebend war aber weiterhin Späth, der in den ersten 30 Minuten neun Paraden verzeichnete. Marin Sego und Julian Buchele standen bei vier.
Die Löwen setzten sich nach dem Seitenwechsel weiter ab. Nachdem die Göppinger eröffnet hatten, warf die Mannschaft von Sebastian Hinze drei Treffer in Serie (18:12, 34.). Die Gäste steckten aber nicht auf und ließen ihrerseits einen kleinen Zwischensprint zum 18:15 folgen. Der starke Marcel Schiller erzwang beim 19:17 kurz darauf eine Auszeit der Hausherren (41.).
Obwohl die Löwen postwendend einen Doppelschlag setzten, blieb es eng. Nach einem Steal von Schiller hatte Sebastian Heymann im Gegenstoß sogar die Chance auf den Anschluss, der starke David Späth war aber einmal mehr zur Stelle. Vorne drehte Juri Knorr das Spielgerät dann zum 22:19 ins Netz. Markus Baur buzzerte zur Auszeit (45.).
Das nächste Tor gehörte dennoch wieder den Gastgebern. Diesmal brachte Tobias Reichmann den Ball über die Linie, der sich nach seinem Treffer aber an den Oberschenkel griff und vom Feld musste (23:19, 47.). Bis zum 24:21 - Schiller hatte den nach einem Kohlbacher-Treffer mit dem Torschützen abklatschenden David Späth überrascht - hielten die Gäste aber den Kontakt.
Danach setzten sich jedoch die Löwen mit einem Doppelschlag von Jannik Kohlbacher auf fünf Tore ab, beim 26:21 hatte ein Pass von Juri Knorr die nach einem Fehlpass noch nicht wieder formierte Göppinger Deckung überrascht. Kohlbacher setzte sich auch in der Folge immer wieder durch, so dass die Führung in der Folge nicht mehr unter drei Tore fiel und die Löwen am Ende ein 33:29 bejubeln konnten.
Rhein-Neckar Löwen: Späth (16/1 Paraden) 1 Tor, Appelgren, Birlehm; Kohlbacher 9, Reichmann 6/3, Kirkelökke 4, Forsell Schefvert 3, Knorr 3/1, Lindenchrone Andersen 3, Ahouansou 2, More 2, D. Späth 1, Grupe, Jacobsen, Jensen, Gislason, Zacharias
Frisch Auf Göppingen: Sego (3 Paraden), Buchele (5/1 Paraden); Schiller 9/2, Heymann 5, Ellebaek 4, Persson 3, Sarac 3, Lastro 2, D. Schmidt 2, Malus 1, Kneule, Flodman, Poteko, Röller, Kozina
Zuschauer: 11.126 (SAP Arena, Mannheim)
Schiedsrichter: Julian Köppl / Denis Regner
Strafminuten: 2 / 6
mao