vor 16 Stunden
Vorzeitiges Viertelfinale wieder in Reichweite
Mit einem starken Auftritt bei Paris Saint-Germain sind die Füchse Berlin wieder auf drei Punkte auf den zweiten Platz in Gruppe herangerückt, der den direkten Einzug ins Viertelfinale der Handball Champions League bedeutet. Lasse Andersson überragte beim 37:34-Erfolg mit dreizehn Treffern.
Füchse-Trainer Jaron Siewert musste auf Rechtsaußen Tobias Reichmann verzichten, der krankheitsbedingt in Berlin geblieben war. Die Partie begann sehr ausgeglichen, kein Team konnte sich zunächst absetzen. Die Füchse versuchten immer wieder, mit viel Tempo in die Abschlüsse zu kommen. Im Angriff scheiterten die Gäste aber einige Male an Paris-Keeper Jannick Green.
Auf der anderen Seite bekam Dejan Milosavljev kaum einen Ball zu fassen. Für ihn kam nach 22 Minuten Lasse Ludwig in den Kasten. Dennoch hatte auch Paris Probleme, so dass die Gäste in der 16. Minute erstmalig mit zwei Toren in Führung gehen konnten (11:9). Doch diese hielt nicht lange. Bis zur Pause wechselte die Führung hin und her.
Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Gäste in der temporeichen Partie in der 37. Minute erstmalig mit drei Toren absetzen (23:20). Paris kam zwar wieder zurück, ging zehn Minuten vor Ende sogar erneut in Führung (30:29), die Füchse blieben aber cool, hatten in der Schlussphase die besseren Nerven und setzten sich anderthalb Minuten vor Ende auf vier Tore ab.
Die Füchse Berlin haben sich mit dem 37:34-Erfolg im Kampf um die ersten beiden Plätze in Gruppe A der Champions League - und der damit verbundenen direkten Viertelfinal-Qualifikation zwei wichtige Punkte geholt. Der Bundesligist rückt damit auf Platz vier vor, nur noch zwei Punkte in der Paris und drei hinter dem zweitplatziertem Sporting. Beste Berliner Werfer waren der überragende Lasse Andersson mit 13 Toren und Mathias Gidsel mit sieben.
Paris Saint-Germain: Syprzak (7), Fathy Omar (6), Holm (6), Loredon (4), Grebille (3), Steins (2), Balaguer Romeu (2), Peleka (2), Sole Sala (1), Baijens (1)
Füchse Berlin: Andersson (13), Gidsel (7), Av Teigum (5), Freihöfer (4), Wiede (3), Herburger (2), Lichtlein (1), Langhoff (1), Marsenic (1)
Zuschauer: 4016
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dpa, red