24.02.2022, 22:23
Kracher in der Handball-Champions-League
Die SG Flensburg-Handewitt hat in der Champions League den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen: Trotz einer starken Schlussphase unterlagen die Gäste in Paris mit 30:33 (13:17).
Der deutsche Vizemeister hat in der Champions League trotz einer starken Aufholjagd einen Dämpfer hinnehmen müssen. Dem Team von Trainer Maik Machulla droht nach der Pleite beim französischen Spitzenklub Paris St. Germain das Aus in der Gruppenphase.
Flensburg belegt mit neun Punkten den fünften Platz und muss die Gruppe B mindestens als Sechster beenden, um in die K.-o.-Phase einzuziehen. Noch sind zwei Spiele zu absolvieren. Da der FC Porto im Parallelspiel der Gruppe B mit 31:32 gegen Dinamo Bukarest verlor, bleiben die Norddeutschen vorerst Fünfter. Der Vorsprung zum Letzten beträgt aber nur einen Punkt.
Am Donnerstag liefen die Norddeutschen von Beginn an einem Rückstand hinterher, der zeitweise auf sechs Tore anwuchs. Doch als sich Torhüter Benjamin Buric (zwölf Paraden, knapp 31 Prozent Fangquote) nach anfänglichen Problemen steigerte und immer wieder gute Paraden zeigte, kämpften sich die Gäste wieder heran. Gut vier Minuten vor Schluss sorgte Franz Semper beim 30:31 wieder für den Anschluss. Jim Gottfrisson vergab aber mit einem überhasteten Wurf die Chance zum Ausgleich.
Trotz der sieben Treffer des erfolgreichsten Werfers Semper drehte Flensburg die Partie also nicht mehr. Bei PSG überragte der niederländische Spielmacher Luc Steins, dem ebenfalls sieben Treffer gelangen.
Tore für PSG: L. Steins 7, Kristopans 6, M. Hansen 5/3, Syprzak 5, Keita 4, N. Karabatic 3, Kounkoud 2, L. Karabatic 1
Tore für die SG: Semper 7, Wanne 5/3, Golla 4, Gottfridsson 3, Röd 3, Steinhauser 3, Hald 2, Larsen 2, Svan 1
Schiedsrichter: Slave Nikolov (Nordmazedonien)/Gjorgji Nachevski (Nordmazedonien)
Zuschauer: 2911
Strafminuten: 6 / 6
Disqualifikation: - / -
msc/sid