31.10.2024, 11:30
Spitzenreiter festigt Tabellenführung
Veszprem hat die Spitzenposition in Gruppe A verteidigt. Gegen die starke Abwehr von Wisla Plock tat sich der ungarische Top-Klub lange schwer, setzte sich jedoch in der Schlussphase durch und feierte mit dem 27:24-Erfolg den sechsten Sieg der laufenden Champions-League-Saison.
Vor dem letzten Hinrunden-Spiel der Champions League waren die Rollen klar verteilt: Veszprem trat als Tabellenführer in Polen gegen das auf Platz sechs rangierende Team von Wisla Plock an. Doch auf dem Spielfeld erwies sich die Begegnung als ausgeglichen.
Plock-Coach Xavi Sabate hatte sein Team in der Abwehr gegen seinen Ex-Klub hervorragend eingestellt. Nach zehn Minuten stand es erst 2:3, und Tomas Piroch glich weitere zehn Minuten später zum 5:5 aus.
Die Partie blieb dank Plocks starker Abwehrleistung weiterhin torarm. Ein Schlüsselspieler war Veszprems Keeper Rodrigo Corrales, der mit einer Fangquote von fast 50 Prozent glänzte und damit maßgeblich zur 12:10-Halbzeitführung beitrug.
Zu Beginn der zweiten Hälfte schien Xavi Pascuals-Team bereits frühzeitig die Weichen auf Sieg zu stellen. Bjarki Mar Elisson und Luka Cindric sorgten direkt nach dem Wiederanpfiff für die ersten Vier-Tore-Führung der Gäste. Plock blieb jedoch weiter konzentriert und bockstark in der Abwehr und kämpfte sich in der Schlussviertelstunde nach einer roten Karte für Veszprems Sergei Kosorotov zum 18:18 heran.
Mit einem Doppelschlag verschaffte Cindric seinem Team erneut Luft (18:20, 49.). Rund fünf Minuten später sorgte Ludovic Fabregas mit seinem Treffer zum 22:25 für die Vorentscheidung. In den Schlussminuten legte Plock noch einmal alles in die Waagschale, doch Veszprem blieb souverän und sicherte sich mit dem 27:24-Erfolg die nächsten Punkte.
"Wir haben heute gut gespielt, aber in den entscheidenden Momenten haben sie ihre Erfahrung und Qualität gezeigt", honorierte Xavi Sabate nach dem Schlusspfiff die Leistung des Gegners. "Bei solchen Gegnern muss man perfekt spielen. Ich bin nach wie vor zufrieden mit der Arbeit, die meine Spieler leisten. Wir müssen unsere Arbeit fortsetzen und an das glauben, was wir tun."
"Wir haben heute ein tolles Handballspiel gesehen, in dem sich zwei Mannschaften mit unterschiedlichen Spielstilen gegenüberstanden", lautete das Fazit seines Gegenübers, Xavi Pascual. "Wir haben sehr hart gespielt und das Spiel hätte auch anders ausgehen können. Wir waren voll konzentriert, und ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie einen Satz Punkte mitgenommen hat."
Wisla Plock: Hallgrímsson, Alilovic - Piroch 2, Sroczyk, Serdio Guntín 1, Panic, Susnja, Zarabec 10, Fazekas 5, Sisko, Terzic, Dawydzik, Mihic 4, Szita 1, Cokan, Michalowicz 1
Veszprém HC: Corrales, Jensen - Grahovac, Descat, Elísson 7, Ligetvári, Cindric 6, Remili 4, Végh, Pálmarsson, Pechmalbec, Janowszky, Vailupau 3, Casado 1, Fabregas 6, Kosorotov
lmk
