12.05.2024, 08:12
Tordifferenz nie kleiner als sechs
Die Sport-Union Neckarsulm setzt die erfolgreiche Phase der letzten Wochen fort und gewinnt das Duell der tabellarischen Kellerkinder gegen die HSG Bad Wildungen Vipers mit 35:27 (17:10). Souverän sichern sich die Neckarsulmerinnen damit zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, während die Vipers durch die deutliche Niederlage rechnerisch eigentlich nicht mehr zu retten sind.
Es ist von Beginn an ein äußerst abgeklärter Heimsieg und vor allem eine starke erste Hälfte der Sport-Union, bei der Top-Torschützin Nina Engel mit 12 Treffern einen hervorragenden Abend erwischt. Bereits nach 15 Minuten distanzieren die Neckarsulmerinnen den Gast aus Bad Wildungen mit 9:4 und stehen phasenweise vor allem in der Defensive sehr sicher, wodurch auch einige einfache Tore gelingen. Amber Verbraeken, gegen die Vipers mit einer 100%-Quote vom Siebenmeter-Strich, kann zwischenzeitlich sogar auf neun Tore Unterschied erhöhen. Da die Sport-Union in den letzten fünf Minuten dann allerdings doch die ein oder andere Torchance im Abschluss vergibt, ist die Pausenführung nicht noch deutlicher. Dennoch geht man mit 17:10 zufrieden und mit einem entsprechenden Polster in die Kabine.
Dieses Polster benötigt das Team von Cheftrainer Thomas Zeitz zu Beginn der zweiten Halbzeit in den ersten Minuten, da die Vipers besser aus der Kabine kommen und auf 17:12 verkürzen. Eine wichtige Parade von Lena Ivancok und einen Doppelschlag von Nina Engel stoppen den Lauf der Vipers jedoch früh genug. In der Folge ist es eine wilde Partie mit schnellen Toren auf beiden Seiten und einer dennoch konstanten Führung der Sport-Union. Zwischenzeitlich kann Bad Wildungen auf sechs Tore verkürzen, näher lässt Neckarsulm die Gäste allerdings nicht aufschließen und die Sport-Union feiert letztendlich einen verdienten 35:27-Sieg gegen den direkten Konkurrenten.
"Wir haben versucht den Fokus auf das wirklich gute Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis von Bad Wildungen zu legen. Das haben wir in der ersten Halbzeit ganz gut gemacht. Was diese Achse kann, das hat sie in der zweiten Halbzeit gezeigt und wirklich tolle Sachen gemacht. Wir haben mit unserer Abwehr in der ersten Halbzeit den Grundstein gelegt, sind 17:10 in Führung gegangen und hätten sogar noch das ein oder andere Tor machen können. Bad Wildungen hat aber auch nie aufgegeben, ist nach der Pause nochmal gut aus der Kabine gekommen und hat 60 Minuten gefightet“, bilanzierte Neckarsulm-Trainer Thomas Zeitz und ergänzte: "Insgesamt war es ein souveräner Sieg, wir sind weiter im Geschäft und bleiben auch in unserem Flow. Ich hoffe daher, dass wir nächste Woche in Blomberg wieder ein gutes Spiel machen und wir mit unseren Fans im Rücken dann in zwei Wochen die Ballei gegen Solingen zum Beben bringen."
Neckarsulm: Salamakha, Ivancok; Engel 12, Verbraeken 8/6, Riner 3, Pollakowski 3, Nooitmeer 3, Smits 3, Hinkelmann 2, Andryskova 1, Bruggemann, Gorb, Hoitzing
Bad Wildungen: Schutrups, Brütsch; Nieuwenweg 8/4, Hampel 6/1, Symanzik 3, Berk 2, Huhnstock 2, Goldmann 2/1, Damuleviciute 2, Wenzel 1, Ruwe 1, Meyer, Hahn, Van de Ruit
Zuschauer: 1051
Schiedsrichter: J. Lier / M. Lier
Siebenmeter: 6/6; 6/11
Strafminuten: 2 / -
ank