18.11.2024, 17:19
28:23-Erfolg gegen Schlusslicht HSG Konstanz
Mit einem starken Fynn Zecher im Rücken konnte der TuS N-Lübbecke das Spiel gegen die HSG Konstanz nach und nach an sich bringen und mit einem 28:23 (12:9) zwei wichtige Punkte einfahren. Die Gastgeber bleiben zwar auf dem drittletzten Tabellenplatz, konnten mit nun 8:14 Punkten den Vorsprung auf die noch punktlosen Gäste sowie den Vorletzten aus Hagen vergrößern.
Ohne Torwart Konstantin Poltrum, der in Erwartung der Geburt seines ersten Kindes die lange Fahrt nach Lübbecke nicht mit angetreten hatte, startete die HSG Konstanz gut in die Partie: Felix Sproß war ein ständiger Unruheherd und zunächst von der massiven Lübbecker Deckung nicht zu kontrollieren. So waren es die Gäste, die zunächst immer wieder vorlegten und dabei mit ruhigem, kontrolliertem Spielaufbau auf die klare Chance warteten. Dadurch war die Anzahl der technischen Fehler deutlich geringer als in den letzten Wochen.
Lübbecke lief zunächst einem Rückstand hinterher, kassierte nach einem Freiwurf das 6:8 durch Lars Michelberger über den Schirm. Doch in der Folge kamen die Hausherren besser ins Spiel, beim 9:8 übernahmen sie erstmals die Führung - auch dank der Paraden von Fynn Zecher.
Auf der Gegenseite war auch Tom Göres auf den Posten, so bot sich kurz vor der Pause für die Gäste die Chance auf den Anschluss. Doch der vermeintliche Treffer nach einem Ballverlust in das verwaiste Tor des TuS war keiner, Trainer Piotr Przybecki hatte zuvor rechtzeitig auf den Buzzer gedrückt und so setzte der TuS das 12:10. Bereits sieben Minuten zuvor hatte es für Konstanz einen weiteren Rückschlag gegeben, Raivis Gorbunovs sah die Rote Karte - er hatte im Angriff beim Versuch eines Überziehers den Abwehrspieler im Gesicht getroffen.
Nach Wiederbeginn blieb Konstanz zunächst in Schlagdistanz, hoffte auf den ersten Punktgewinn. Lübbecke setzte nach dem 19:17 dann aber zum vorentscheidenden Schlag an: Binnen sieben Minuten gab es eine Fünfer-Serie zum 24:17. Diese Führung sollte nicht mehr in Gefahr geraten, die Gastgeber fuhren mit dem 28:23 zwei wichtige Punkte ein.
"Wir haben kollektiv gespielt, einige Dinge besser als zuletzt gemacht - aber weiter zu viele freie Möglichkeiten vergeben", bilanzierte Konstanz-Coach Baricelli. "Damit können wir nicht zufrieden sein, auch wenn alle bis zum Ende alles gegeben haben." Sein Gegenüber Piotr Przybecki befand: "Am Ende sind die nur 23 Gegentore eine sehr gute Bilanz. Wir alle freuen uns sehr über die Torwartleistung von Fynn Zecher. Mit guten Trainingsleistungen hat er sich diesmal einfach angeboten."
TuS N-Lübbecke: Zecher (16/1 Paraden), Grabenstein; Genz (5), Heiny (3), Hörr, Ebner (1), Petreikis (2), Schulze, Dräger (1), Kontrec (1), Kolodziej (6/4), Weßeling (4), Skroblien (2), Kloor, Süsser, Wieling (3)
HSG Konstanz: Pauli, Göres (11/1 Paraden); Stotz (3), Czakó (2), Michelberger (2), Sproß (6), Erifopoulos (3/3), Schwormstede (1), Gorbunovs, Knipp, M. Pliuto, N. Pliuto (1), Hadlich (3), Fuhrmann, Köder (2), Schlafmann
Zuschauer: 1.492 (Merkus Arena, Lübbecke)
Schiedsrichter: Nicolas Jaros / Felix Thrun
Strafminuten: 12 / 6
Disqualifikation: Gorbunovs (Konstanz, Rot, 24.)
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