20.10.2024, 14:16
Ketsch macht zu viele Fehler
Der HSV Solingen-Gräfrath hat das eigene Punktekonto in der 2. Bundesliga ausgeglichen. Bei den Kurpfalz Bären gelang dem Absteiger ein deutlicher Sieg, Ketsch machte zu viele Fehler.
Bären-Trainerin Franzi Garcia warnte vor dem Spiel gegen Solingen-Gräfrath vor deren Rückraumspielerin Paulina Uscinowiscz - mit Recht, wie sich am Samstagabend herausstellte. Neun Treffer erzielte die Nummer 78 des Bundesliga-Absteigers. In vielen Aktionen schwächte sich Ketsch aber selbst.
Von Beginn an unterliefen den Gastgeberinnen einige technische Fehler, zu denen sich etliche Fehlwürfe gesellten. Katharina Longo hielt in der ersten Hälfte insgesamt neun Bälle, aber die Bären brachten es nach zwölf Spielminuten lediglich auf zwei Tore. So konnte Solingen in der 25. Minute auf 6:12 davonziehen. Bis zur Halbzeit schafften die Bären noch etwas Ergebniskorrektur und mit 8:12 wurden die Seiten gewechselt.
In den ersten Minuten der zweiten Hälfte holten die Kurpfalz Bären weiter auf, nach 35 Minuten stand es 12:14. Auch beim 14:16 war Ketsch noch auf Schlagdistanz (37. Minute), doch zwei Tore in Folge der Gäste brach Ketsch das Genick. Von diesem Rückstand erholten sie sich nicht mehr. 25 Fehlwürfe und 18 technische Fehler waren letztendlich zu viel, der Endstand lautete 33:23.
"Grundsätzlich haben wir in der 2. Halbzeit zu viele schnelle Gegentore kassiert. Wir müssen die Struktur und Disziplin einfach viel länger in unser Spiel bringen. Die Mannschaft hat sich aber nicht aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft", so Franzi Garcia nach dem Spiel.
Positiv hob sie die Leistung von Lea Marmodee mit 5 Treffern hervor, auch der Auftritt von Marlis Mader (5 Tore) gefiel der Übungsleiterin. Sie gab noch zu Bedenken, dass Svenja Mann und Amelie Möllmann angeschlagen waren und ihre Sache trotzdem gut machten. Zudem kam die Dänin Natasha Lerche zu ihrem ersten Einsatz für die Bären.
PM Ketsch