24.02.2025, 15:31
Kurpfalz Bären
Der HSV Solingen-Gräfrath bleibt in der Erfolgsspur und feiert mit einem souveränen 31:26 (15:10) den sechsten Heimsieg in der Klingenhalle. Die Kurpfalz Bären stecken weiter im Abstiegskampf, hatte gegen den spielfreudigen HSV kaum eine Chance.
HSV-Trainer Jonas Schlender hatte ein hartes Spiel erwartet, doch seine Mannschaft trat von Beginn an dominant auf. Mit einer stabilen Abwehr und schnellem Tempospiel kontrollierte der HSV das Geschehen. Der Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr. In den ersten 20 Minuten war die Abwehr der Ketscherinnen nicht griffig und vorne fehlte eine gewisse Galligkeit, analysierte Bären-Trainerin Franzi Garcia nach dem Spiel.
Ein besonderes Augenmerk lag auf Ketsch-Spielerin Svenja Mann. Die 25-jährige Linkshänderin, Top-Torjägerin der 2. Liga, wechselt im Sommer zum Bergischen HC. Ihre Klasse blitzte auf, doch alleine konnte sie das Spiel natürlich nicht entscheiden.
Da Zoe Stens und Emma Schwitzer verletzt ausfielen, war Carina Senel als einzige gelernte Kreisläuferin gefordert - und sie lieferte. Sie erzielte direkt die ersten beiden Tore und war auch in der Defensive ein Fels in der Brandung. Auch als Ketsch in der zweiten Halbzeit aufkam, blieb der HSV ruhig. Die Mannschaft hielt das Tempo hoch und zog nach einer kleinen Schwächephase wieder davon. Spätestens beim 23:15 war alles entschieden.
"In der Summe haben wir heute zu viele einfache Fehler gemacht und zu viele Würfe liegen lassen und mussten von Anfang an einem Rückstand hinterherlaufen. Trotzdem muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen, sie haben sich nie aufgegeben und an kämpferischen Einsatz alles reingelegt", sagte Garcia nach dem Spiel.
Der HSV Solingen-Gräfrath feierte den nächsten Heimsieg und absolviert nun das Nachholspiel am kommenden Freitag beim SV Werder Bremen. Die Kurpfalz Bären können hingegen kommendes Wochenende durchschnaufen.
"Wir fahren mit einem versöhnlichen Ergebnis, aber auch als verdienter Verlierer nach Hause, und nutzen die kommenden 14 Tage, um unsere Akkus aufzuladen und zu regenerieren, um dann in das entscheidende Saisondrittel zu gehen, in dem wir alle Möglichkeiten haben", so Garcia.
HSV Solingen-Gräfrath 76: Grewe, Morozova; Senel 6, Nikolic 2, Bühler 3, van de Ruit, Nanfack, Bomnüter 2, M. Müller 1, Fabisch 3, Brandt 6, Uscinowicz 8/5
Kurpfalz Bären: Longo 1, Wiethoff; Mann 11/2, Hinzmann 1, Scheffler 2, MArmodee 3, Geigle, Lerche 1, Steinhart, Schranz, Stitzel 2, Engelhardt 5, Hufschmidt
Zuschauer: 321
Schiedsrichter: Engeln / Schmitz
Siebenmeter: 5/5 ; 2/2
Strafminuten: 4/6
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chs