09.02.2025, 09:19
Souveräner Sieg gegen den Erstliga-Absteiger
Der HC Leipzig setzt seine Erfolgsserie in der 2. Handball-Bundesliga der Frauenfort. Mit einem 26:21 (17:10)-Auswärtssieg beim HSV Solingen-Gräfrath sicherte sich die Mannschaft von Trainer Erik Töpfer den sechsten Sieg im sechsten Spiel des Jahres und bleibt seit sieben Spielen ungeschlagen.
Der Gastgeber aus Solingen, Erstligaabsteiger der vergangenen Saison, ging nur einmal kurz in Führung - beim 1:0 durch Patricia Nikolic, eine ehemalige Leipziger Spielerin. Doch danach übernahmen die Gäste aus Leipzig das Kommando in der Klingenhalle und setzten sich verdient ab.
Über Zwischenstände von 3:1, 9:5 und schließlich 10:5 nach 16 Minuten bauten die Leipzigerinnen ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Besonders die starke Abwehrarbeit und eine herausragende Torhüterin Nele Kurzke waren ausschlaggebend für den Erfolg.
Kurzke parierte zahlreiche Würfe der Gräfratherinnen und konnte sich sogar mit einem spektakulären Weitwurf-Treffer zum 12:7 in die Torschützenliste eintragen. Zur Halbzeit lag Leipzig mit 17:10 komfortabel in Führung.
In der zweiten Halbzeit setzte Solingen zwar immer wieder Akzente und verkürzte zwischenzeitlich auf 14:19, doch ein 4:0-Lauf der Leipziger Youngster (zweimal Jana Walther, je einmal Lilly Glimm und Lisa Lammich) brachte 15 Minuten vor dem Ende die vorentscheidende Neun-Tore-Führung.
Trainer Erik Töpfer zeigte sich insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Nur 21 Gegentore ist zufriedenstellend, zumal Nele viele Bälle gehalten hat. Mit unserer beweglichen Deckung haben wir die Stärke von Solingen gut weggenommen. Wir haben mittlerweile ein gutes Gefühl dafür entwickelt, dass wir eine gewisse Konstanz besitzen, auch wenn es mal nicht so läuft. Die zweite Halbzeit haben wir zwar verloren, was aber nichts am positiven Gesamtbild ändert."
Durch den ungefährdeten Erfolg verteidigen die Leipzigerinnen ihren dritten Tabellenplatz. Solingen hingegen rangiert zunächst auf Rang neun.
HSV Solingen-Gräfrath 76: Grewe, Eckardt; Senel (3), Nikolic (2), Bühler (1), van de Ruit (3), Schwitzer (3), Nanfack, Bomnüter, Müller (2), Fabisch, Brandt (3/1), Uscinowicz (4/2)
HC Leipzig: Kurzke (1), Fleischer; Uhlmann (4), Seidel, Walther (2), Lang (1), Peter, Gaubatz (2), Klocke (1), Ferber-Rahnhöfer (1), Pickrodt, Granicka (4/2), Glimm (2), Tucholke (5), Tauchmann (2), Lammich (1)
Siebenmeter: 3/4 - 2/3
Strafminuten: 6; 8
Zuschauer: 351
lmk