23.09.2024, 13:53
Dresdner bleiben souverän
Der HC Elbflorenz Dresden konnte bei der HSG Nordhorn-Lingen den dritten Sieg im vierten Spiel feiern. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzten sich die Gäste zur Mitte der ersten Hälfte ab und ließen sich die Führung anschließend nicht mehr nehmen.
Vor 2.100 Zuschauern entwickelte sich zunächst ein offener Schlagabtausch, bei dem sich in der ersten Viertelstunde keine Mannschaft absetzen konnte (9:9). Dann konnten sich die Gäste aus Dresden per 3:0-Lauf erstmals mit mehr als einem Treffer auf 12:9 absetzen. Der HCE profitierte in dieser Phase vor allem an den Paraden von Marino Mallwitz und einer vorne weiterhin hohen Effizienz.
Auch eine Auszeit von HSG-Trainer Mark Bult in der 20. Minute konnte nicht verhindern, dass die Sachsen den Vorsprung auf vier Treffer erhöhten (11:15). Erst in den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte konnte sich die HSG stabilisieren und per Doppelschlag von Lucas Firnhaber wieder auf zwei Treffer verkürzen (15:17). In die Kabine gingen die Hausherren mit einem 16:19-Rückstand.
Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Dresdner und konnten sich per 4:0-Lauf in den ersten elf Minuten erstmals auf sechs Tore absetzen (19:25, 41.). Auch mit seiner zweiten Auszeit konnte Mark Bult keine Wende herbeiführen und die Gäste erhöhten mit zwei Treffern durch Jonas Thümmler auf 21:28 (45.).
Auch in den nächsten zehn Minuten hielt diese Sieben-Tore-Führung des HCE stand und Timo Löser traf in der 55. Minute zum ersten Acht-Tore-Unterschied. In den letzten vier Spielminuten trafen die Sachsen allerdings nicht mehr, sodass die HSG bis zum Abpfiff auf 30:34 verkürzen konnte.
„Dass zwischen einer Mannschaft, die einen gewissen Umbruch hinter sich hat und einem schon gefestigten Team ein Unterschied besteht, liegt auf der Hand. Mich hat heute besonders gefreut, dass wir unseren Plan sehr gut umgesetzt haben. 53 Minuten waren wir sehr konsequent und effizient, aber eben nicht 60. Minuten", bilanzierte HCE-Trainer André Haber anschließend und sprach von einer "sehr starken Mannschaftsleistung".
HSG Nordhorn-Lingen: van der Merwe, Budalic; Bandlow 1, Jaeger 4, Stricker, Lux 5/2, Marschall 8, Sajenev 2, Lügering, Ruddat 1, Firnhaber 3, Erlingsson 2/1, Zintel 1, Pöhle, Kalafut 2
HC Elbflorenz Dresden: Mallwitz, Cantegrel; Wucherpfennig 4, Dierberg, Greß 5, Döbler, Thümmler 6, Seidler 3, Possehl, Dumcius 1, Klepp 1, Pehlivan 9, Dutschke, Löser 5
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