11.09.2024, 21:49
Meister gewinnt beim Vize
Der Meister zu Gast beim Vize: Das Duell der HB Ludwigsburg bei der HSG Bensheim/Auerbach war ein erstes Topspiel in der Handball Bundesliga Frauen - und es hielt, was es versprach. Die Oberhand behielten am Ende die Gäste.
In der Vorsaison hatte die HSG Bensheim/Auerbach der damals noch als SG BBM Bietigheim firmierenden HB Ludwigsburg einen der wenigen Minuspunkte in der Handball Bundesliga Frauen der letzten Jahre beigebracht und vor 1.038 Zuschauern wollten die Flames in der Weststadthalle die Heimstärke erneut ausspielen. Ein erster Treffer von Kim Naidzinavicius sorgte dabei für Hoffnung.
Für Ludwigsburg antwortete allerdings Neuzugang Viola Leuchter umgehend und Xenia Smits sorgte für den ersten Führungswechsel. Als nach dem Ausgleich und einem weiteren Leuchter-Treffer dann aber Mareike Thomaier auf 4:2 für die Gäste stellte, schienen die Favoritinnen die Partie auch dank einer guten Defensivarbeit in den Griff zu bekommen.
Amelie Berger startete dann aber eine Flames-Serie, fünf Treffer in Serie gelangen den Gastgeberinnen. Der Meister war unter Druck, aus einem 4:2 war ein 4:7 geworden, bevor Valentina Klemencic in Unterzahl die Durststrecke der Gäste stoppte. Diesen gelang kurz darauf nach dem 6:8 eine eigene Serie, sechs unbeantwortete Treffer drehten das Spiel zum 12:8.
Der Meister hatte in der Folge immer die passenden Antworten parat: Nach einem Doppelschlag der Gastgeberinnen vor der Pause und dem Anschlusstreffer von Lucie-Marie Kretzschmar kurz nach Wiederbeginn hielt der Meister die Flames zunächst mit zwei bis vier Toren auf Distanz - und zog dann eine Viertelstunde vor Spielende vorentscheidend auf 27:22 davon. Die Weichen zum 33:28-Auswärtserfolg waren damit gestellt.
"Wir sind sehr glücklich über den heutigen Sieg", erklärte HBL-Cheftrainer Jakob Vestergaard nach dem Spiel und fügte an: "In Bensheim, das hier das Publikum im Rücken hat, ist es immer sehr intensiv und nicht einfach zu spielen. Dazu haben wir im Moment unter anderem mit Kaba Gassama, Veronika Malá und Sofia Hvenfelt schwerwiegende Ausfälle zu verkraften. Deshalb können wir mit den zwei Punkten auswärts sehr zufrieden sein."
cie