06.10.2024, 17:45
Boukovinas überragt:
Der HSC 2000 Coburg hat sich einen haarscharfen Favoritensieg gegen die HSG Konstanz erkämpft. Der Aufsteiger schnupperte dabei bis in die Crunchtime an Zählbarem.
Auch ohne Christos Erifopoulos kam die HSG Konstanz besser in die Partie beim favorisierten HSC Coburg und legte nach einem Doppelschlag postwendend vor. "Wir sind gut reingekommen", freute sich HSG-Coach Vitor Baricelli in einer Pressemeldung: "Wir hatten ein gutes Mindset und sind frischer gestartet."
Coburg ließ sich dennoch nicht lange bitten. Aus einem 2:4-Rückstand wurde so eine 6:4-Führung (14.). In der Folge legten die Hausherren zwischenzeitlich mit drei Toren vor, ehe Konstanz wieder zum 10:10 herankam. Unnötige Zeitstrafen entpuppten sich dann aber als eine zu große Hypothek - und der HSC führte zur Pause 13:12.
Und auch das Torwartduell war ein klarer Faktor zugunsten der Gastgeber: Petros Boukovinas sammelte sage und schreibe 20 Paraden und stand bei 44 % der Würfe in der Schusslinie. Ergo verwaltete Coburg auch im zweiten Durchgang die eigene knappe Führung.
Kurz darauf wurde es dann nochmal spannend, als Konstanz auf einen Treffer verkürzte (18:17, 43.). In der Folge blieb es eng, ehe Coburg den Sieg beim 25:21 fünf Minuten vor der Schlusssirene scheinbar eintütete. Aber Konstanz bäumte sich nochmal auf und setzte einen 3:0-Lauf - doch Mikael Helmersson begrub die Hoffnungen beim 28:25, Konstanz gelang nur noch der 28:26-Endstand.
"Das waren wieder kleine Schritte nach vorne", richtete Baricelli den Blick auf die positiven Aspekte. "Wir haben in der zweiten Hälfte eine ordentliche Abwehr gespielt, aber zu viel verworfen. Wenn man die Chance hat, bei einem Team wie Coburg Punkte zu holen, muss man sie nutzen."
mao