22.09.2024, 16:16
Waiblingen Tigers stecken im Keller fest
Die Rödertalbienen wahren ihre weiße Weste in der 2. Handball Bundesliga Frauen und gewinnen das Duell ehemaliger Erstligisten gegen den VfL Waiblingen mit 31:25 (18:13). Während die Gastgeberinnen ihre Ambitionen in Richtung Aufstiegsplätze untermauern, droht den Tigers einmal mehr eine Saison im Abstiegskampf.
Dabei fand Waiblingen schnell ins Spiel, konnte früh zum 1:4 stellen. Tigers-Trainer Kai Freese hatte sein Team bestens auf die sehr offensive 3:2:1-Abwehr von Rödertal eingestellt. Mit der Viererserie zum 7:7-Ausgleich (16.), bei dem auch Torhüterin Oliwia Kaminska ins leere Gästetor traf, kippte das Spiel aber frühzeitig. Rödertal holte sich die Kontrolle auf dem Parkett, ein weiterer 5:0-Lauf brachte das 13:9 (24.) und auch zum Ende der Pause sorgte ein Doppelschlag für eine klare 18:13-Führung.
Nach dem Seitenwechsel legten die Gastgeberinnen schnell drei Treffer nach, hielten den Kontrahenten auf Distanz. Waiblingen versuchte mit der siebten Feldspielerin die Angriffsflaute zu beenden und hatte damit Erfolg, auch wenn Vanessa Huth nach einer starken Abwehraktion erneut beim 27:18 das leere Tor traf.
"Mit den ersten 20 Minuten bin ich spielerisch total zufrieden, dann haben wir uns leider mit fünf liegen gelassenen freien Chancen noch in der ersten Halbzeit selbst das Genick gebrochen", erklärte Tigers-Trainer Kai Freese nach der Partie. "Das Team hat bis zum Ende gefightet und eine absolut tolle Moral gezeigt. Besonders habe ich mich auch darüber gefreut, dass Vivi Hildebrandt ihren Einsatz genutzt hat, um ihr erstes Bundesligator zu erzielen."
HC Rödertal: Kaminska (10/3 Paraden), Roganovic; Büch 8/7, Sabatnig 8, Smolik 4, Meersteiner 3, Pekala 3, Mauksch 2, Huth 2, Rakkolainen, Eckart, Grießer
VfL Waiblingen: Nørregaard Thomsen (11 Paraden), Waldenmaier; Gettwart 7/4, Toth 5, Gisa 5, Brand 2, Herbst 2, Luber 2, Hildebrandt 1, Gerstweiler 1, Kattner, Keil
Zuschauer: 367
Schiedsrichter: Schwarzmeier / Stewen
Strafminuten: 8/10
Siebenmeter: 7/11 ; 4/4
chs