2. Handball-Bundesliga Frauen

Wie schon gegen Waiblingen fand der HSV auch gegen den HC Leipzig gut ins Spiel. Als Merit Müller nach 4:08 Minuten auf 5:2 für Solingen stellte, keimte erste Hoffnung auf. Dann aber nahm die HSV-Fehlerquote rasant zu und Leipzig sagte danke. Von der 6. bis zur 30 Minute erzielten die Gräfratherinnen magere drei Törchen und schon zum Halbzeitpfiff der beiden Unparteiischen war das Spiel aus Sicht der Gäste praktisch gelaufen. Leipzig führte mit 17:9.

In der zweiten Hälfte war der HSV Solingen-Gräfrath etwas besser im Spiel, aber für eine entscheidende Wende reichte es zu keinem Zeitpunkt. Die Sächsinnen hielten den HSV relativ mühelos auf Abstand. Am Ende leuchtete ein verdientes 29:21-Endergebnis zugunsten des HC Leipzig auf der Anzeigetafel.

HSV-Trainer Jonas Schlender: „Wir wollten ein gutes Spiel abliefern, mit einer guten Abwehr, schnellen Gegenstößen und druckvollem Angriffsspiel hier etwas mitnehmen. In Leipzig zu verlieren ist keine Schande, aber acht Tore sind schon viel." Leipzigs Trainer Erik Töpfer stand die Freude ins Gesicht geschrieben: „Ich bin zufrieden und froh, dass wir das umgesetzt haben, was wir wollten. Wir haben wieder mit viel Selbstvertrauen gespielt und konnten die Breite des Kaders nutzen."

HC Leipzig - HSV Solingen-Gräfrath 29:21 (17:9)

HC Leipzig: Nele Kurzke, Janine Fleischer; Pauline Uhlmann (3), Lara Seidel (2), Jana Walther (3), Juliane Peter (2), Alina Gaubatz (6), Laura Klocke, Hanna Ferber-Rahnhöfer (4), Sophie Pickrodt, Sharleen Greschner (1), Joanna Granicka (5/1), Lilly Glimm, Lara Tauchmann (2), Lisa Lammich (1)

HSV Solingen-Gräfrath: Katja Grewe, Liv-Stine Eckardt; Carina Senel (2), Patricia Nikolic (1), Ronja Bühler (1), Jessi van de Ruit (1) Lara Karathanassis (5/3), Cassandra Nanfack, Mia Elisa Bomnueter (1), Merit Müller (1), Melina Fabisch, Zoe Stens (2), Martina Hoh, Vanessa Brandt, Paulina Uscinowicz (7)