16.04.2024, 14:30
HCD Gröbenzell weiter Schlusslicht
Mit einem hart erarbeiteten 28:23-Erfolg über den Tabellenletzten HCD Gröbenzell verteidigten die Handballerinnen des HC Leipzig in der 2. Bundesliga ihren dritten Platz und revanchierten sich damit für die Hinspiel-Niederlage.
Lange hielten die Gäste vor 468 Zuschauern mit und stellten unsere Mädels vor größere Herausforderungen. Zum Beispiel mit einer offensiven und sehr beweglichen Abwehr wurde der Spielaufbau der Sächsinnen nachhaltig gestört. Weshalb die Lara Seidel, Patricia Nikolic und Joanna Granicka sehr oft mit Einzelaktionen den Erfolg suchten. Auf der anderen Seite hatten die Oberbayerinnen einen Angriffsplan, den sie oft erfolgreich in die Tat umsetzten, sodass es mit dem Halbzeitstand von 13:13 in die Kabinen ging.
Im zweiten Durchgang legte der HCL richtig los und hatte nach 37 Minuten eine Sechs-Tore-Führung (21:15) herausgeholt. Doch auch diese brachte nicht die endgültige Entscheidung. Gröbenzell blieb hartnäckig dran, verkürzte nochmal beim 21:23 acht Minuten vor dem Ende auf minus zwei. Doch Sharleen Greschner, Pauline Uhlmann, Joanna Granicka und die unwiderstehliche Marlene Tucholke überrollten die tapferen Gäste.
Gröbenzells Trainer Stefan Weidinger resümierte: "Ich bin stolz auf die Mannschaft, wir haben das Spiel lange offen gehalten. Nach dem Hinspielerfolg hatten wir uns mehr ausgerechnet. Es war ein verdienter Sieg des HCL, weil wir kurz nach der Halbzeit abreisen lassen mussten."
HCL-Cheftrainer Erik Töpfer: "Wir haben uns gut vorbereitet, schaffen es aber nicht dies umzusetzen. Das stimmt mich unzufrieden. In der zweiten Halbzeit ist es dann über 20 Minuten gut gelungen und wir haben uns abgesetzt. Aber vorwiegend war es ein Spiel auf Augenhöhe."
HC Leipzig: Kurzke, Fleischer; Uhlmann (3), Seidel (6), Nikolic (4), Hofmann, Theilig, Gaubatz, Illge, Greschner (4), Granicka (4/1), Tucholke (7)
HCD Gröbenzell: Bauer, Frey, Thurmer; Gettwart (2), Walter (3), Kattner (5), Königsmann (4/3), Leubner, Nittel (1), Feles (2), Lipp (6), Epple, Steinhart
Schiedsrichter: Konrad Gimmler / Jannik Rips (Magdeburg/Stendal)
Zuschauer 468
Siebenmeter: 1/3 ; 3/3
Strafminuten 6/4
chs, HCL