09.02.2025, 19:34
Prantner-Debüt und Gidsel-Freude
Die Füchse Berlin feierten eine rauschen Partie gegen den 1. VfL Potsdam und siegten mit 36:18 (20:10) souverän. Für die Brandenburger wurde mit siebzehn Toren Unterschied die höchste Niederlage eingestellt - zuvor hatte man schon in Flensburg mit 22:39 verloren.
Die Füchse Berlin konnten sich vor der Partie gegen den Kooperationspartner zunächst über die Verlängerung bei Mathias Gidsel freuen, mit dem Anpfiff konnte der Hauptstadtklub direkt die Kontrolle an sich reißen. Vor allem die beiden Weltmeister waren direkt in Schwung, auch Linksaußen Tim Freihöfer zeigte bei den Siebenmetern seine Nervenstärke und über das 5:2 (8.) stand nach einer Viertelstunde ein komfortables 10:4 zu Buche.
Potsdam mühte sich nach Kräften, vor allem die zentrale Achse mit Maxim Orlov und Josip Simic gab ihr Bestes. Der qualitative Unterschied machte sich allerdings dauerhaft bemerkbar. Hinzu kam noch eine Zeitstrafe gegen Simic, dessen Ellenbogen beim Wegdrehen noch im Gesicht von Lasse Andersson landete, als der Weltmeister zum 17:8 (25.) genetzt hatte. Mit einem deutlichen 20:10 ging es in die Pause.
Auch im zweiten Halbzeit sollte keine großartige Spannung aufkommen, bei Potsdam hatte sich Elias Kofler nach rund vierzig Minuten bei einer Abwehraktion während des 25:13 von Mijalo Marenic (40.) eine Blutung in Nase und Lippe zugezogen, beim 29:14 (48.) unterlief Nils Fuhrmann ein Wechselfehler.
Füchse-Coach Jaron Siewert konnte bedenkenlos durchwechseln, gab Winter-Neuzugang Leo Prantner noch sein Heimdebüt im Fuchsbau und netzte per Siebenmeter zum 32:15 (55.), auch Lucas Mohr aus der zweiten Mannschaft bekam seine ersten Bundesligaminuten. Sensationell auch Fabian Wiede beim 34:17 (57.), als er den Abwurf von Frederik Höler zum eigenen Torerfolg blockte.
Füchse Berlin: Ludwig (3 Paraden), Milosavljev (10 Paraden); Andersson 7, Gidsel 7, Wiede 6, Freihöfer 5/3, Benke 4, Marsenic 4, West av Teigum 2, Prantner 1/1, Strlek, Lichtlein, Mohr, Langhoff
1. VfL Potsdam: Höler (4 Paraden), Tomovski (2/1 Paraden); Fuhrmann 4, Günther 3, Klein 3, Paulnsteiner 2, Orlov 2, Simic 1, Kofler 1, Kix 1, Schley 1, Kraus 1, Hansson, Schramm, Akakpo, Gorpishin
Zuschauer:
Schiedsrichter: Heine / Standke
Strafminuten: 2/6
chs