05.12.2024, 10:50
Pascual-Team feiert neunten Sieg im zehnten Spiel
Veszprém hat seine Siegesserie in der Champions League ausgebaut. Nach einem schwachen Start fand der Spitzenreiter der Gruppe A gegen den Champions-League-Debütanten Fredericia HK besser ins Spiel. Eine dominante zweite Hälfte sicherte schließlich einen deutlichen 40:31-Erfolg.
Fredericia startete vor heimischer Kulisse furios und setzte sich nach dem ersten Treffer von William Andersson mit 3:1 ab. Veszprem begann nervös und machte viele Fehler, was Anders Martinusen wenig später die Möglichkeit gab, auf 8:4 für die Gastgeber zu erhöhen.
In den ersten zehn Minuten hatten die Torhüter keine nennenswerte Rolle gespielt, doch eine Parade von Veszpréms Rodrigo Corrales brachte einen Wendepunkt. Die Gäste aus Ungarn fanden besser ins Spiel: Ludovic Fabregas glich vom Kreis aus, bevor er wenig später die erste Führung zum 11:12 erzielte. Veszprém übernahm nun die Kontrolle: Bjarki Mar Elisson erhöhte auf 17:13, und Mikita Vailupau sorgte kurz vor der Halbzeit für die erste Fünf-Tore-Führung für Veszprém zum 20:15.
Auch nach dem Seitenwechsel bestätigte Veszprém seine Favoritenstellung. Die Gäste dominierten die Partie, wobei Luka Cindric im Angriff besonders herausragte. Der Kroate baute beim Stand von 22:16 erstmals den Vorsprung auf sechs Toren aus und nach einem kurzen Aufbäumen der Gastgeber erhöhte Bjarki Mar Elisson auf Plus acht (30:22).
In der Schlussviertelstunde konnte Fredericia das Tempo des Tabellenführers aus Gruppe A nicht mehr mitgehen. Ein Doppelschlag von Martin Bisgaard und Kasper Andersen konnte die Wende für die Gastgeber nicht einleiten. Stattdessen sorgte Balazs Hoffmann mit seinem ersten Treffer der Partie beim Stand von 38:28 für die Vorentscheidung. Am Ende sicherte sich Veszprem einen verdienten 40:31-Sieg.
"Ich denke, wir haben heute gegen eine bessere Mannschaft verloren", erklärte Fredericia-Trainer Gudmundur Gudmundsson nach dem Abpfiff. "Wir sind gut in die Partie gestartet, aber leider waren einige unserer Angriffe vielleicht nicht geduldig genug." Rückraumspieler Reinier Taboada sah es ähnlich: "Es war schwierig, gegen Veszprém zu bestehen. In den ersten 15 Minuten haben wir gut gespielt, dann hatten wir einige technische Fehler."
Auf der anderen Seite war Coach Xavi Pascual stolz auf seine Mannschaft: "Zu Beginn hatten wir Probleme in der Verteidigung, der Angriff war okay, aber wir hatten das Spiel unter Kontrolle. In der zweiten Halbzeit haben wir das 4:5 gehalten und so die zwei Punkte geholt."
Fredericia HK: Frandsen (6 Paraden), Storm - Kristensen, Nielsen 1, Andersen 1, Bisgaard 5, Balstad, Jægerum, Kjeldgaard 2, Mossestad 2, Ólafsson, Moberg 1, Pevnov 3, Palmar 5, Martinusen 4, Taboada 7
Veszprém HC: Corrales (7 Paraden), Jensen (1 P.) - Grahovac, Sandell, Hoffmann 2, Elísson 6, Ligetvári, Marguc, Cindric 2, Remili 10, Pálmarsson 2, Pechmalbec 5, Vailupau 4, Casado 1, Fabregas 4, Kosorotov 4
lmk