19.05.2022, 20:37
Katalanen gewinnen auch das Viertelfinal-Rückspiel
Die SG Flensburg-Handewitt ist im Viertelfinale der Champions League erwartungsgemäß gescheitert: Nach dem 29:33 aus dem Hinspiel gab es am Donnerstag eine 24:27 (10:10)-Niederlage bei Titelverteidiger FC Barcelona.
Damit buchten die Katalanen das Ticket für das Finalturnier am 18. und 19. Juni in Köln. Letzte deutsche Hoffnung ist der THW Kiel, der in seinem Viertelfinal-Rückspiel am Donnerstagabend Paris Saint-Germain empfängt. Bester Flensburger Werfer in Barcelona war Hampus Wanne mit sechs Toren. Für Barça war Dika Mem ebenfalls sechsmal erfolgreich.
Schon vor dem Anpfiff hatte es eine weitere schlechte Nachricht für die ohnehin personell gebeutelte SG gegeben. Wegen eines grippalen Infekts musste Linksaußen Emil Jakobsen im Team-Hotel bleiben.
Dazu gesellte sich anschließend Wurfpech in der Anfangsphase. Wanne bei einem Siebenmeter und Johannes Golla vom Kreis trafen nur die Latte. So hatte Barça schon beim 5:2 in der zwölften Minute einen Drei-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Die Uhr tickte da bereits unerbittlich gegen die SG.
Vor allem dank der Paraden von Torhüter Benjamin Buric kämpfte sich Flensburg bis zur Halbzeit wieder auf ein Unentschieden heran. Im zweiten Spielabschnitt blieben die Norddeutschen auf Augenhöhe. Allerdings ließ mit zunehmender Spieldauer die Kraft nach, und so erwies sich die Vier-Tore-Niederlage aus dem ersten Spiel als zu große Hypothek für die Mannschaft von Trainer Maik Machulla.
Am Mittwoch waren bereits der ungarischen Spitzenklub Veszprem sowie das polnische Schwergewicht Kielce um den deutschen Nationalkeeper Andreas Wolff ins Halbfinale eingezogen.
Tore für Barcelona: Mem (6), Ben Ali (5), Cindric (4), Janc (3), Arino Bengoechea (2), Gomez Abello (2), Langaro Inoue (2), Goncalves dos Santos (1), Fernandez Perez (1), Makuc (1)
Tore für die SG: Wanne (6), Golla (4), Svan (4), Sögard Johannessen (3), Einarsson (3), Mensah Larsen (2), Gottfridsson (2)
Zuschauer: 4184
msc