23.12.2023, 13:49
Dritter Sieg in 2. Handball Bundesliga
Schlusslicht EHV Aue hat kurz vor Weihnachten mit dem 34:31 (16:13) Erfolg gegen die HSG Nordhorn-Lingen in der 2. Handball Bundesliga ein Lebenszeichen gesendet. Mit dem dritten Sieg der Saison hat der Aufsteiger den Abstand zum rettenden Ufer verkleinern können, Nordhorn rutscht hingegen auf den siebten Platz.
Eine Parade von Pascal Bochmann eröffnete die Begegnung zwischen dem EHV Aue und der HSG Nordhorn-Lingen und der Torhüter des EHV Aue sollte auch in der Folge ein wichtiger Faktor bleiben - auch wenn er sich kurz darauf bei einem Versuch von Maximilian Lux geschlagen geben musste. Nach dem 2:3 übernahmen die Gastgeber dann aber auch dank seiner Paraden das Kommando: In Überzahl sorgte ein Doppelschlag von Elias Gansau für die erste Führung und Dieudonne Mubenzem sowie Francisco Pereira erhöhten auf 6:3.
Trotz gleich zweiterer Glanztaten von Bochmann konnte das Schlusslicht seine Serie aber nicht auf fünf Tore ausbauen. Die HSG Nordhorn-Lingen antwortete nun ihrerseits mit einer Vierer-Serie und beim 6:7 schien die Begegnung den erwarteten Verlauf zu nehmen. Doch die Gastgeber hielten dagegen, agierte auf Augenhöhe mit dem Favoriten und konnten sich in den letzten Minuten des ersten Abschnitts dann auch dank weiterer Überzahlsituation auf 16:13 absetzen.
Nach Wiederbeginn behauptete der EHV Aue zunächst die Führung, beim 20:19 war die HSG Nordhorn-Lingen allerdings wieder auf ein Tor heran. Doch die Antwort des EHV Aue erfolgte umgehend: Dieudonne Mubenzem und Mihkel Lopp stellten den alten Drei-Tore-Abstand wieder her und Sebastian Paraschiv erhöhte von der Siebenmeterlinie auf 23:19. Nordhorn haderte dabei weiter mit vergebenen Chancen - unter anderem hatte Bochmann einen Siebenmeter pariert - sowie Ballverlusten.
Mit der Führung im Rücken agierte der EHV Aue in der Folge souverän, hielt die Gäste bis zum 28:24 weiter auf Distanz. Nach einem Doppelschlag von Tarek Marschall hofften die Gäste aber acht Minuten vor dem Ende auf eine Wende, der Abstand war halbiert. Und es bot sich die Chance auf den Anschlusstreffer, doch Pascal Bochmann war im entscheidenden Moment einmal mehr zur Stelle. Auch in der Folge sollte die HSG nicht näher als auf zwei Tore herankommen und das 34:31 von Bruno Levak ließ Aue dann endgültig jubeln.
EHV Aue:
Bochmann, Petursson
Planken, Hopfmann (2), Petkov, Pereira (7/2), Slachta (3), Mubenzem (5), Jerebie, Levak (1), Paraschiv (1/1), Lopp (6), Gansau (6), Schwock, Blecha (2), Vignjevic (1)
HSG Nordhorn-Lingen:
Buhrmester, Budalic
Ritterbach, Stricker, Lux (2/1), Marschall (10), Terwolbeck, Visser (2), Firnhaber (1), Seidel (3), Simovic (4), Feld, Wasielewski (3), Pöhle (6/4), Kalafut
Zuschauer: 1.349 (Erzgebirgshalle, Lößnitz)
Schiedsrichter: Nicolas Jaros / Felix Thrun
Strafminuten: 4 / 12
cie