22.11.2022, 20:50
Zweitligist Ludwigshafen unterliegt dem Meister
Am Dienstagabend stieg das Duell um das letzte noch zu vergebende Achtelfinal-Ticket im DHB-Pokal: Zweitligist Ludwigshafen ärgerte dabei Meister Magdeburg - die Sensation blieb am Ende aber dennoch aus.
Meister SC Magdeburg hat sich als letzte Mannschaft für das Pokal-Achtelfinale qualifiziert - und tat dies auf eine souveräne Art und Weise. Der Vorjahresfinalist setzte sich bei Zweitligist Eulen Ludwigshafen mit 35:30 (20:19) durch und freut sich nun auf ein Heimspiel gegen den Bundesliga-Konkurrenten Bergischer HC.
Wenige Tage nach der dramatischen 33:34-Niederlage in der Liga gegen den THW Kiel zeigte sich der Klub-Weltmeister nun von Beginn an kontrolliert. Rasch führte der SC in Ludwigshafen mit fünf Toren, die am Ende auch zum Sieg ausreichten.
Doch so klar, wie es den Anschein macht, war der Spielverlauf in Rheinland-Pfalz nicht, denn die Eulen zeigten sich vor 1577 Zuschauer sehr engagiert und ärgerten den Favoriten durchaus, nicht zuletzt als man nach 23 Minuten zwischenzeitlich zum 14:14 ausglich. Zur Halbzeit führte der SCM lediglich mit einem Tor und musste sich auch danach anstrengen, um den Sieg in trockene Tücher zu bringen.
Dennoch war es auch so, dass die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert über das gesamte Spiel hinweg klar besser war und zudem in Kay Smits den besten Torschützen der Partie in den eigenen Reihen hatte. Der Niederländer glänzte mit neun Toren.
Ehe es für die Magdeburger kurz vor Weihnachten - das Achtelfinale wird am 21. und 22. Dezember ausgetragen - im Pokal wieder ernst wird, gilt es zuvor aber, den Blick wieder in Richtung Champions League und Bundesliga zu richten.
Am Donnerstag (20.45 Uhr) steht schon das CL-Duell gegen den FC Porto an, ehe man wiederum nur drei Tage später in der HBL das schwere Auswärtsspiel in Hamburg bestreiten muss.
drm