28.04.2024, 08:41
Negativserie der Wildcats hält an
Dem BSV Sachsen ist ein Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt gelungen. Die Hallenserinnen müssen dagegen nach ihrer neunten Niederlage in Serie um den Verbleib in der Bundesliga zittern.
Die Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau sind dem Verbleib in der Bundesliga einen großen Schritt näher gekommen. Das Team von Trainer Normen Rentsch entschied am Samstag das mitteldeutsche Derby gegen den SV Union Halle-Neustadt mit 26:19 (16:8) zu seinen Gunsten.
Nach der neunten Niederlage in Serie und einem schweren Restprogramm stecken die Saalestädterinnen ganz tief im Abstiegssumpf. Den größten Anteil am Erfolg der Gastgeberinnen hatten Ema Hrvatin (8/2), Emma Montag (5) und Rita Lakatos (4/1). Für den SV Union Halle-Neustadt erzielten Cara Reuthal (7/3) und Emma Hertha (4) die meisten Tore.
Die Zwickauerinnen lagen in dieser wegweisenden Begegnung stets in Führung. Nach dem 4:3 (9.) setzten sich die Gastgeberinnen über 7:3 (15.) bis zur Pause auf acht Treffer ab. Von diesem Polster zehrte der BSV bis zum Abpfiff. Halle kämpfte sich bis zur 56. Minute noch einmal auf 22:18 heran, konnte die Zwickauerinnen aber nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen. Dazu leisteten sich die Gäste einfach zu viele Ballverluste und Fehlwürfe.
BSV Sachsen Zwickau: Martins (12 Paraden), Kadovic; Hrvatin 8/2, Montag 5, Lakatos 4/1, Magnusdottir 3, Szabo 2, Jakobsson van Stam 2, Madjovska 2, Seidel, Corovic, J. Peter, Grießer, Ihlefeldt
SV Union Halle-Neustadt: Suba (1 Parade), Lepschi (9/1 Paraden); Reuthal 7/2, Hertha 4, Mikkelsen 3, Nukovic 2, Li. Röpcke 1, Lundström 1/1, Strauchmann 1, Woch, Woller, Rösner, Kieffer, Wilke
Zuschauer: 680
Schiedsrichter: Julian Fedtke / Niels Wienrich (Berlin)
Siebenmeter: 3/4 ; 3/4
Strafminuten: 6/6
dpa