24.02.2025, 16:49
Schwächephase bringt Vipers zurück ins Spiel
Die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen haben sich einen Punkt bei der HSG Bad Wildungen Vipers gesichert. Das Spiel endete mit einem 22:22-Unentschieden, nachdem Meike Becker 70 Sekunden vor dem Schlusspfiff den Ausgleich erzielte.
Werder Bremen zeigte in der ersten Halbzeit eine überzeugende Leistung. Nach einem Rückstand von 7:5 in der 14. Minute gelang den Grün-Weißen ein beeindruckender 7:0-Lauf, der zu einer 12:7-Führung zur Pause führte.
Die Mannschaft von Trainer Patrice Giron blieb 16 Minuten ohne Gegentor und überzeugte vor allem durch eine gut abgestimmte Abwehrleistung gegen das Kreisläuferspiel der Gastgeberinnen. "Die erste Halbzeit war richtig stark", lobte Giron seine Spielerinnen, die nur sieben Gegentreffer in den ersten 30 Minuten zuließen.
Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Werderanerinnen ihre Führung und lagen in der 49. Minute mit 20:16 vorne. Doch im letzten Viertel des Spiels häuften sich Abspielfehler und die Bewegungen im Angriffsspiel ließen nach, was Bad Wildungen die Gelegenheit gab, zurückzukommen.
Die Gastgeberinnen erzielten drei Tore in Folge und stellten den Anschluss zum 20:19 her. Nach einem weiteren Treffer von Werder zum 21:19 folgten erneut drei Tore der Vipers, die erstmals seit dem 7:5 wieder in Führung gingen (22:21).
Nichtsdestotrotz kämpfte sich Werder kurz vor Schluss zurück und sicherte sich durch das Tor von Meike Becker einen verdienten Punkt. "Dieser Punkt ist am Ende ein gewonnener Punkt", resümierte Giron und betonte: "Betrachtet man, dass wir über weite Strecken spielbestimmend waren, hätten es erneut auch zwei Punkte sein können. Klar ist aber: Wir haben wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht."
HSG Bad Wildungen Vipers: Schutrups, Krüger; Mattig 1/1, F. Meyer, Bury 1, Berk 3, J. Hertha 5, Ulrich, Strohmeier, Wenzel, Hahn 8/3, Adam 3
SV Werder Bremen: Friesen, Pajak; Conze 2, L.M. Schumacher 1, Mad. Probst 1, Becker 3, Häberle 4, Bergmann 4, E. Ruwe 2, L. Ruwe 3, Zemke, Thorn 1, Albert, Birk, E. Rode 1/1
Zuschauer: 490
Schiedsrichter: Köppen / Preibsch
Siebenmeter: 4/9 ; 1/1
Strafminuten: 2/12
lmk