Aktuelle Spielzeit:
Trainiert wird die Mannschaft von der ehemaligen Weltklassespielerin Anja Andersen, die zum Saisonbeginn gemeinsam mit insgesamt acht Spielerinnen aus Slagelse beim Hauptstadtklub anheuerte. Kopenhagen ist auf allen Positionen gut besetzt. Sicherer Rückhalt im Tor ist die Norwegerin Cecilie Leganger, auf den Flügeln stehen mit Maja Savic und Weltmeisterin Emilia Turey ebenfalls hochkarätige Spielerin auf dem Parkett. Neben Nadine Krause kann Andersen im Rückraum noch auf namhafte Spielerinnen, wie Maren Baumbach, Tanja Milanovic oder Ana Batinic zurückgreifen.
Historie:
Der FC Kopenhagen ist der älteste Fußballklub in Nordeuropa. "Gør drenge til mænd – og mænd til drenge" ist dänisch und auf deutsch heißt es soviel wie "Mach Jungen zu Männern – und Männer zu Jungen", so lautet der Leitspruch des FCK.
Obwohl der FC København, so die richtige schreibweise, erst 1992 gegründet wurde, liegen seine Wurzeln aber mehr als 100 Jahr zurück. Um genau zu sein, wurde der Kjøbenhavns Boldklub (KB) heute vor 132 Jahren in Kopenhagen gegründet. Am 26. April 1876 spielten die Mitglieder in der Hauptstadt Dänemarks neben Tennis und Cricket auch bald Fußball in der Hafenstadt. KB hatte frühe Erfolge zu verzeichnen, die aber dann in der 1980er Jahren immer mehr schwanden. Trotz großem Zuspruch der treuen Fans, musste der Verein den bitteren Weg in die zweiten dänische Liga antreten. KB hatte also die Fans aber kein Erfolg – ein anderer Hauptstadtclub hatte sportlichen Erfolg, aber kaum Zuschauer im Stadion, nämlich der Boldklub 1903.
Der Schritt zu einer Spielgemeinschaft war drastisch – aber zum einen drohte das neue und modernste Stadion des Landes ab 1993 leer zu stehen und zum anderen erstarkte der Vorstadtclub Brøndby IF in der dänischen Liga, die ungeliebte Mannschaft zählen die Kopenhagener nicht zu den „echten“ Stadtvereinen. So entschlossen sich die Vereinsbosse, die Kräfte zu bündeln und mit dem Fanpotential des einen und der erfolgreichen Mannschaft des anderen gemeinsam gegen Brøndby anzutreten. Das Team bestand fast nur aus BK-Spielern. Als Zugeständnis gegenüber den KB-Anhängern, die plötzlich eine völlig andere Mannschaft anfeuern sollten – und weil KB immerhin Rekordmeister war – wurden als Vereinsfarben weiß und blau gewählt: die alten KB-Farben.
Die Wurzeln der Handballabteilung, die seit 2002 existiert, liegen jedoch weiter zurück. 1935 wurde die Handballabteilung von Frederiksberg IF gegründet. Mit dem Umzug in eine eigene Halle in Frederiksberg begann die Erfolgsgeschichte des Vereins. 1988 schloss sich dann auch der Lokalrivale SAGA dem FIF an, um mit vereinten Kräften den Jugendhandball in der Region zu fördern. Seit dem Start der dänischen Meisterschaft 1965 konnte der Verein bis 1989 insgesamt 12 Meistertitel holen. In der glorreichen Vergangenheit stehen zudem acht Vizemeisterschaften, sowie sechs dritte Plätze zu Buche.
Im Pokalwettbewerb erreichte FIF insgesamt 19 mal das Endspiel und siegte zwölf Mal, zuletzt 1998. Die Frauen von FIF sind in der dänischen Liga die einzige Mannschaft, die in bislang allen Spielzeiten in der höchsten dänischen Liga aktiv war. 2002 übernahm dann der dänische Fußballklub die Lizenz der Profimannschaft und mit dem Geld der neuen Besitzer soll nun eine neue Ära in der langen Geschichte des Teams beginnen. Nach der weltweiten Finanzkrise trennte sich der FCK von seiner Handballsparte und Frederiksberg IF übernahm wieder die Lizenz.
Erfolge:
Dänischer Meister (12):
1966, 1967, 1971, 1972, 1973, 1974, 1976, 1978, 1980, 1981, 1985, 1989 (alle als Frederiksberg IF)
Dänischer Pokalsieger (1):
2010 (als FC Kopenhagen)