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Borussia Dortmund - Handballabteilung
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Historie:
Die Gründung am 19.12.1909, dem vierten Adventssonntag, im Restaurant „Zum Wildschütz“ verlief durchaus turbulent. "Wir Fußballer werden seit 1906 systematisch von unserer Kirche bekämpft und diffamiert. Das können wir nicht länger hinnehmen. Die Vereinsgründung ist zwingend", so Franz Jacobi, der damalige Sprecher und Vizepräsident des Ballspielverein Borussia.
Der Zusatz Borussia wurde damals gewählt, weil es sich um den Namen des im Wildschütz ausgeschenkten Bieres der Borussia-Brauerei handelte, die unweit des Borsigplatzes ihren Sitz hatte. Die Namenswahl ist daher wohl nicht als bewusster Ausdruck eines Nationalstolzes oder Bekenntnisses zur Region zu verstehen, auch wenn Borussia die latinisierte Bezeichnung für Preußen ist.
Zuerst noch in blau-weißen Trikots mit roter Schärpe spielend, wechselten die Borussen 1913 nach den Beitritten der Vereine "Britannia", "Rhenania" und "Deutsche Flagge" die Vereinsfarben in Schwarz-Gelb. Ein zitronengelbes Hemd mit schwarzem B war die neue Spielkleidung der Westfalen. Als dritte Abteilung des Vereins wurde nach Leichtathletik und Fußball 1924 die Handballabteilung des BVB ins Leben gerufen, zwei Jahre später verfügte man über die erste Frauenhandballmannschaft.
Die erfolgreiche Zeit des BVB sollte 1989 unter Trainer Gustl Wilke beginnen, der nach mehrjähriger Pause im Herbst 2008 erneut das Traineramt übernommen hat. Unter seiner Ägide, die bis zum Jahr 1999 andauerte, stieg das Team 1991 von der Regionalliga in die zweite Bundesliga auf, zwei Jahre später folgte der Aufstieg in die erste Bundesliga. Beinahe wäre dem Team sogar der direkte Durchmarsch in die Beletage gelungen, doch das Team scheiterte 1992 als Meister der Mitte-Staffel in der Relegation am Erstligisten Grün-Weiß Frankfurt/Main.
Dortmund etablierte sich in den kommenden Jahren im Oberhaus, gehörte von 1995-2000 neben Lützellinden und Leipzig zu den drei Spitzenmannschaften und wurde 1997 Deutscher Pokalsieger. Auch international sorgte das Team für Furore. Im EHF-Pokal scheiterte man erst im Finale an Ljubljana. Die Partie, die vor 8700 Zuschauern in der Dortmunder Westfalenhalle stattfand, wurde live im DSF übertragen.
2003 gelang mit dem Gewinn des Challenge-Cups dann doch der erste europäische Titelgewinn. Finanzielle Sparzwänge ließen die Westfälinnen aber in immer tiefere Tabellenregionen wandern. 2007 stand dann der Abstieg aus dem Oberhaus fest, doch in der zweiten Bundesliga sicherte sich die Borussia souverän die Meisterschaft in der Nordstaffel, um dann in den Play-offs den direkten Wiederaufstieg zu erreichen. Nach dem erneuten Abstieg gelang 2015 die erneute Rückkehr ins Oberhaus.
Mit hohem Tempo setzte sich der BVB in der nationalen Spitzengruppe fest, 2018 schaffte man mit Rang 4 erstmals wieder nach 14 Jahren die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb, 2020 führte man bis zum Abbruch die Tabelle der 1. HBF an, der Ligaverband verzichtete aber darauf einen Meister zu küren. In der darauffolgenden Spielzeit gewann die Borussia verlustpunktfrei die deutsche Meisterschaft.
Erfolge:
Deutscher Meister (1): 2021
Deutscher Pokalsieger (1): 1997
Pokalfinalist (3): 1994, 1998, 2016
Europapokal (1)Challenge-Cup Sieger 2003
Aufstieg in die 1. Liga (3)1993, 2008, 2015
Aufstieg in die 2. Liga (1)1991